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#DealMonitor - Die (bisher) größten und wichtigsten Startup-Exits des Jahres 2021

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Millionenschwere Exits und Mehrheitsbeteiligungen sind inzwischen Alltag in der deutschen Startup-Szene. In der schnelllebigen Gründerszene sind viele Exits aber auch sofort wieder vergessen. In aller Kürze lassen wir deswegen die wichtigsten, interessantesten und größten Exits der vergangenen Monate noch einmal Revue passieren.

Die (bisher) größten Exits des Jahres 2021

Think-Cell
+++ Cinven übernimmt die Mehrheit an Think-Cell. Das 2001 gegründete Unternehmen bezeichnet sich als “führende PowerPoint-Software für Unternehmensberatungen”. Think Cell erwirtschaftete 2019 einen Umsatz in Höhe von 216 Millionen Euro und einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von 96 Millionen. Auf den Software-Arm der Firmengruppe, die auch im Immobilien-Segment aktiv ist, entfielen dabei 88 Millionen Umsatz und ein EBIT in Höhe von 79 Millionen. Das Unternehmen wurde im Rahmen der Übernahme nach unseren Informationen mit 1,5 Milliarden Euro bewertet. Mehr im Deal-Monitor

Adjust
+++ Der amerikanische Marketingdienst AppLovin übernimmt das Berliner AdTech Adjust – und zahlt dafür nach unseren Informationen rund 1,2 Milliarden US-Dollar. AppLovin legt dabei wohl rund 1 Milliarde bar auf den Tisch, der Rest wird über Anteile gezahlt. Adjust Gründer Henschel hielt vor dem Exit noch 9,6 % am Unternehmen. Mitstreiter Müller gehörten zuletzt ebenfalls noch 9,6 %. Mit-Gründer Kniep war noch mit 2,5 % an Bord. Mehr im Deal-Monitor

Signavio
+++ Der Software-Gigant SAP übernimmt Signavio. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “A deal could value Signavio, whose backers include Apax Partners, at about 1 billion euros ($1.2 billion), the people said” – schreibt Bloomberg zum ExitDas Handelsblatt nennt als Verkaufspreis “knapp eine Milliarde Euro”. Signavio verkündete 2019 ein 157 Millionen-Investment. Wobei nur rund 40 Millionen in Signavio geflossen sind. Die Bewertung lag damals bei etwa 350 Millionen. Mehr im Deal-Monitor

Fyber
+++ Digital Turbine übernimmt mehr als 90 % am AdTech Fyber. Die Bewertung (100 %) liegt bei 600 Millionen US-Dollar. “400 Millionen US-Dollar zahlbar in Aktien von Digital Turbine und 150 Millionen US-Dollar in bar, zusätzliche Earn-Out Zahlung von bis zu 50 Millionen US-Dollar zahlbar in Aktien von Digital Turbine”, teilen die Unternehmen mit. Die Mehrheit an Fyber, einem Monetarisierungsdienst für App Publisherm, hält derzeit die Tennor Holding. Mehr im Deal-Monitor

Kaleido
+++ Canva übernimmt das österreichische Unternehmen Kaleido. Mit dem Startup aus Wien, zu dem die Dienste remove.bg und Unscreen gehören, kann jeder die Hintergründe von Bildern und Videos mit einem Klick entfernen. Die Unternehmen bezeichnen den Verkauf als “einen der größten Exits in der österreichischen Startup-Geschichte”. Damit müsste sich der Verkaufspreis in Dimensionen von Runtastic (220 Millionen) und MySugr (200 Millionen) bewegen.  Mehr im Deal-Monitor

Next Kraftwerke
+++ Der niederländische Öl- und Engergiekonzern Shell übernimmt Next Kraftwerke, nach eigenen Angaben “einer der weltweit größten Betreiber von Virtuellen Kraftwerken”. Investoren wie der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Neuhaus Partners sowie Dirk Freise und Martin Ostermayer investierten in den vergangenen Jahren mehr als 10 Millionen Euro in das Energie-Unternehmen. Die Bewertung liegt nach unseren Informationen jenseits von 130 Millionen Euro. Mehr im Deal-Monitor

Fit Analytics 
+++ Der Snapchat-Betreiber Snap übernimmt das Berliner Startup Fit Analytics, das Kunden von Online-Shops hilft, die passende Kleidergröße zu finden. Für Snap ist der Zukauf ein wichtiger Schritt in Richtung E-Commerce. Fit Analytics ging 2014 auf dem Unternehmen UPcload (2011 gegründet) hervor. Zu den Kunden der Jungfirma gehören asos, Lacoste und Calvin Klein. In der Szene kursiert als Kaufpreis eine Summe jenseits von 100 Millionen US-Dollar. Mehr im Deal-Monitor

FinTecSystems
+++ Das schwedische Open-Banking-Unternehmen Tink übernimmt die Münchner API-Firma FinTecSystems – siehe Finanz-Szene.de. Das Family Office Reimann Investors investierte 2017  gemeinsam mit den Altinvestoren Ventech und Littlerock 4,5 Millionen Euro in FinTecSystems. Das Unternehmen wurde 2014 von Stefan Krautkrämer und Dirk Rudolf gegründet. Der Kaufpreis liegt wohl bei 120 Millionen Euro – siehe FinanceFWD.

proSenio
+++ Das Unternehmen Schülke & Mayr, das im Segment Infektionsprävention und Hygienelösungen unterwegs ist, übernimmt proSenio. Zur Jungfirma, die sich 2019 mit dem Pflegehilfsmittel CommitMed zusammengeschlossen hat, gehören Pflegebox, ein Versand von Pflegehilfsmitteln sowie Marken wie hoerhelfer, aktivwelt und sehhelfer. Der Wachstumsfinanzierer yabeo investierte 2014 in CommitMed, dann folgte die Fusion mit proSenio. Gründerszene taxiert den Exit auf 120 bis 160 Millionen Euro.

shoop
+++ Die Global Savings Group (GSG), ein weltweit aktiver Schäppchendienstleister, übernimmt die Cashback-Plattform shoop. Das Berliner Unternehmen, das 2010 von Veit Mürz gegründet wurde, positioniert sich als “Loyalitäts Plattform”. Zuletzt übernahm die Global Savings Group die das französische Cashback-Unternehmen iGraal (Bewertung: 123,5 Millionen Euro). Der shoop-Deal dürfte dich in ähnlichen Dimensionen bewegen. Mehr im Deal-Monitor

smartpatient
+++ Die Online-Apotheke Shop Apotheke übernimmt das Münchner Unternehmen smartpatient, das die App MyTherapy entwickelt und betreibt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Unternehmen teilt aber mit: “Neben einer Vorab-Barkomponente setzt sich der Kaufpreis aus drei aufeinander folgenden Tranchen zusammen. Der Gesamtkaufpreis liegt im oberen zweistelligen Millionenbereich”. Mehr im Deal-Monitor

Crypto Finance
+++ Die Deutsche Börse übernimmt die Mehrheit an Crypto Finance. Die Deutsche Börse investiert dabei eine Summe im “moderaten dreistelligen CHF-Millionenbereich” und sichert sich eine  “zwei Drittel Mehrheit” am Unternehmen. “Das Angebot von der Crypto Finance Gruppe mit einem lizenzierten Wertpapierunternehmen umfasst Handel, Brokerage und die sichere Verwahrung von mehr als 200 digitalen Assets rund um die Uhr”, heißt es in der Presseaussendung.

Vermietet.de
+++ Das Münchner Unternehmen Scout24, zu dem auch ImmoScout24 gehört, übernahm im Mai Vermietet.de. Der Verkaufspreis war bisher nicht bekannt. Nach unserem Informationen lag der Verkaufspreis bei rund 50 Millionen Euro. Über Vermietet.de können Eigentümer ihre Immobilien verwalten, Kontakt mit Mieter:innen pflegen, Nebenkostenabrechnungen erstellen und Daten für Steuererklärungen erfassen. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren rund 16 Millionen Euro in  Vermietet.de. Mehr über Vermietet.de

Ariadnext
+++ Das Münchner FinTech IDnow, ein Anbieter von Identity Verification-as-a-Service Lösungen, übernimmt das französische Unternehmen Ariadnext. Der Kaufpreis liegt wohl bei 50 Millionen Euro – siehe TechCrunch. IDnow übernahm zuletzt auch den Düsseldorfer Wettbewerber identity Trust Management und die Wirecard-Tochter Wirecard Communication Services. Mehr über IDnow

tarife.at
+++ Der Preisvergleich Geizhals übernimmt tarife.at. “Gegen einen mittleren Millionenbetrag gliedert sich Österreichs größtes Mobilfunk-Vergleichsportal in den führenden heimischen Preisvergleich-Konzern ein”, teilt das Unternehmen mit. tarife.at aus Wien soll weiterhin als unabhängige Marke, unter der Geschäftsführung von Maximilian Schirmer, bestehen bleiben. Die Wurzeln von tarife.at gehen zurück bis in Jahre 2010. Mehr im Deal-Monitor

HoloBuilder
+++ Faro Technologies übernimmt das Startup HoloBuilder. Das Softwareunternehmen mit Wurzeln in Aachen, das 2015 von Mostafa Akbari, Simon Heinen und Kristina Tenhaft gegründet wurde, bietet eine KI-unterstützte 360°-Dokumentationssoftware für die Bauindustrie an. “Im Rahmen der Vereinbarung erhielten die Aktionäre von HoloBuilder eine Barzahlung in der Höhe von 34 Millionen US-Dollar”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Deal-Monitor

Userlike
+++ Die Lime Technologies Gruppe, ein CRM-Unternehmen aus Schweden, übernimmt Userlike. Lime lässt sich die Übernahme 19,8 Millionen Euro kosten. “Das operative Geschäft wird davon nicht beeinflusst: Userlike wird weiterhin als eigenständiges Unternehmen mit eigener Produktlinie innerhalb der börsennotierten Lime-Gruppe agieren”, teilt das Unternehmen mit.  Gründer Voswinkel hielt zuletzt knapp 49 % an Userlike, auf seinen Mitstreiter Taufig entfielen knapp 44 %. Mehr über Userlike

Xaleon
+++ Der Fernwartungssoftware-Anbieter TeamViewer übernimmt Xaleon, ein Unternehmen rund um Customer Engagement. Xaleon – früher als Chatvisor bekannt – wurde 2018 von Horst-Georg Fuchs, Markus Wagner und Mathias Holzinger in Linz gegründet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. TeamViewer teilt aber dies mit: “Neben einer fixen Komponente im niedrigen zweistelligen Millionenbereich wird der Gesamtkaufpreis durch eine variable Komponente erhöht. Mehr im Deal-Monitor

innosabi
+++ Questel, ein Anbieter von Lösungen für geistiges Eigentum und Innovationsmanagement, übernimmt innosabi – siehe Handelsblatt. innosabi, eine Software für agiles Ideen- und Innovationsmanagement wurde 2010 von Catharina van Delden, Jan Fischer, Hans-Peter Heid und Moritz S. Wurfbaum gegründet. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “Es dürfte sich aber um mehrere zehn Millionen Euro handeln”, heißt es im Bericht. Mehr im Deal-Monitor

Silexica
+++ Das amerikanische Unternehmen Xilinx, im Segment adaptives Computing unterwegs, übernimmt das Kölner Startup Silexica. Das Unternehmen, das 2014 gegründet wurde, entwickelt SLX-Programmierungstechnologien, die Unternehmen dabei unterstützen, intelligente Produkte wie selbstfahrende Autos vom Konzept bis zur Implementierung zu begleiten. Investoren wie EQT Ventures, Merus Capital, Paua Ventures, DSA Invest und der Seed Fonds Aachen investierten in den vergangen Jahren rund 28 Millionen in Silexica.  Mehr über Silexica

wg-suche.de
+++ Der Immobilien-Marktplatz ImmoScout24 übernimmt WG-suche.de komplett – siehe Gründerzene. “Für die Übernahme dürfte  ein Millionenbetrag geflossen sein”, heißt es im Artikel. ImmoScout24 stieg bereits 2017 bei wg-suche.de ein. Das Unternehmen sicherte sich damals 25 % an der jungen Firma, die WG-Zimmer und möblierte Wohnungen vermittelt. Die Investitionssumme lag vor vier Jahren im niedrigen siebenstelligen Bereich. Mehr über wg-suche.de

Weitere spannende Exits in der DACH-Region

+++ Paragon übernimmt Sovendus
+++ EMH Partners übernimmt cleverbridge
+++ Foxway übernimmt Flip4New
+++ 
Schwarz-Gruppe übernimmt Segment of One
+++ 
New Value übernimmt EyeEm

+++ PSG übernimmt billwerk
+++ 
Müller Medien übernimmt Kyto
+++ 
Azerion übernimmt Whow Games
+++ Tencent übernimmt Yager
+++ Z
oom übernimmt Kites

+++ Miele übernimmt Otto Wilde und KptnCook
+++ Verizon übernimmt incubed IT
+++ Shell übernimmt ubitricity
+++ 
Hartmann-Gruppe übernimmt pflege.de
+++ 
Landis+Gyr übernimmt Rhebo

+++ Rockaway Capital übernimmt Bringmeister
+++ Flex Capital übernimmt Nitrado
+++ Francisco Partners übernimmt Native Instruments
+++ 
Brookfield übernimmt Thermondo

+++ LeanIX übernimmt Cleanshelf
+++ Zava übernimmt sprechstunde.online
+++ Habyt 
übernimmt Quarters
+++ Cazoo 
übernimmt Cluno
+++ Qunomedical 
übernimmt Medical One
+++ Patient 21
 übernimmt die Klinik Sankt Elisabeth

+++ smava fusioniert mit Finanzcheck.de
+++ Staffbase fusioniert mit Bananatag

Tipp: Wer sich für Startup-Investments und -Exits in Deutschland interessiert, muss unseren #DealMonitor lesen.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Shutterstock

#DealMonitor #SPECIAL - Löwe Kofler kauft Löwe Dümmel: Social Chain Group übernimmt DS Gruppe (Kaufpreis: 220,5 Millionen)

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Das Berliner Unternehmen Social Chain, hinter dem TV-Löwe Georg Kofler steckt, übernimmt das Hamburger Handelsunternehmen DS Gruppe, das vom Langzeitlöwen Ralf Dümmel geführt wird. “Das Unternehmen rechnet 2021 mit einem Umsatz von mehr als 270 Millionen Euro und beschäftigt insgesamt 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter”, heißt es in der Presseaussendung. Vor allem durch die Vox-Show “Die Höhle der Löwen” wurde DS-Macher Dümmel bekannt. In den vergangenen Jahren investierte er im TV in über 120 Startups.

Zum Kaufpreis teilen die Unternehmen mit: “Die Social Chain AG zahlt einen Gesamtkaufpreis in Höhe von 220,5 Millionen Euro, der sich aus einer Barkomponente und einer Aktienkomponente zusammensetzt. Die Barkomponente beträgt 100 Millionen Euro. Die Aktienkomponente besteht aus 2,855 Millionen neuer Aktien der Social Chain AG aus genehmigtem Kapital. Auf Basis des Schlusskurses der Social Chain Aktie vom 18. Oktober 2021 in Höhe von 42,20 Euro beträgt der Börsenwert der Aktienkomponente 120,5 Millionen Euro”.

“Für die DS Gruppe ist der Deal ein Brückenschlag in die Zukunft. Mit der Social Media- und E-Commerce-Kompetenz der Social Chain AG ergänzen wir unser erfolgreiches Geschäft konsequent und werden als Teil der Social Chain AG sofort Zugriff auf dieses Wissen und die operative Umsetzung haben. Wir werden gemeinsam zeigen, wie ein perfektes Zusammenspiel zwischen Handel und Social Commerce gelingt”, sagt Dümmel zum Verkauf. Im Zuge der Übernahme wird Regal-Löwe Dümmel Vorstand der Social Chain AG.

Gerade in Sachen Social Media- und E-Commerce war die umtriebige DS Gruppe bisher schlecht aufgestellt, der Fokus galt den Regalen in Supermärkten, Baumärkten und Co. Mit Hilfe der Social Chain Group kann sich das Unternehmen nun ganz neue Absatzkanäle und  Zielgruppen sichern. Die Übernahme ist auch im Zuge des Thrasio-Boom zu sehen. Immer mehr Unternehmen entdecken derzeit das Direct-to-Consumer-Segment. Die Social Chain Gruppe hat sich nun mit einem Schlag über 4.000 Produkte gesichert.

“Das umfassende Marken- und Produktportfolio der DS Gruppe ist prädestiniert für die Direktvermarktung an Endkunden über Social Commerce. Gleichzeitig stärken die vielfältigen Vertriebswege der DS Gruppe die Absatzchancen der bestehenden Social-Chain-Eigenmarken. Wir verfügen damit über ein umfassendes und modernes Multi-Channel-Vertriebssystem mit einer klaren Social-FirstZukunftsstrategie. Das macht die Social Chain AG auch für den Handel zu einem starken Partner für innovative Produkte”, sagt  Social Chain-Chef Wanja S. Oberhof.

Offen bleibt nun nur noch die Frage, ob Kofler und Dümmel der Vox-Show “Die Höhle der Löwen” erhalten bleiben. Die Löwen repräsentieren ab sofort ein Unternehmen. Gegeneinander bieten macht nun keinen Sinn mehr. Bisher waren die Löwen auch keine großen Verbündeten – bis zur aktuellen Staffel. In der sechsten Folge der zehnten Staffel investierten die Löwen gemeinsam 75.000 Euro in Catlabs, ein “nachhaltiges und modernes Katzenzubehör”. Es war der erste gemeinsam Deal des Duos und vielleicht der Grundstein für die jetzige Übernahme.

Tipp: Alles über die Vox-Gründer-Show gibt es in unserer DHDL-Rubrik. Die jeweiligen Deals und Nicht-Deals gibt es hier: “Die Höhle der Löwen (10. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (9. Staffel)“,”Die Höhle der Löwen (8. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (7. Staffel)“,”Die Höhle der Löwen (6. Staffel)“,”Die Höhle der Löwen (5. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (4. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (3. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (2. Staffel)“, “Die Höhle der Löwen (1. Staffel)“.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben):  DS Produkte

#DealMonitor - Die (bisher) größten und wichtigsten Startup-Exits des Jahres 2021

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Millionenschwere Exits und Mehrheitsbeteiligungen sind inzwischen Alltag in der deutschen Startup-Szene. In der schnelllebigen Gründerszene sind viele Exits aber auch sofort wieder vergessen. In aller Kürze lassen wir deswegen die wichtigsten, interessantesten und größten Exits der vergangenen Monate noch einmal Revue passieren.

Die (bisher) größten Exits des Jahres 2021

Think-Cell
+++ Cinven übernimmt die Mehrheit an Think-Cell. Das 2001 gegründete Unternehmen bezeichnet sich als “führende PowerPoint-Software für Unternehmensberatungen”. Think Cell erwirtschaftete 2019 einen Umsatz in Höhe von 216 Millionen Euro und einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von 96 Millionen. Auf den Software-Arm der Firmengruppe, die auch im Immobilien-Segment aktiv ist, entfielen dabei 88 Millionen Umsatz und ein EBIT in Höhe von 79 Millionen. Das Unternehmen wurde im Rahmen der Übernahme nach unseren Informationen mit 1,5 Milliarden Euro bewertet. Mehr im Deal-Monitor

Adjust
+++ Der amerikanische Marketingdienst AppLovin übernimmt das Berliner AdTech Adjust – und zahlt dafür nach unseren Informationen rund 1,2 Milliarden US-Dollar. AppLovin legt dabei wohl rund 1 Milliarde bar auf den Tisch, der Rest wird über Anteile gezahlt. Adjust Gründer Henschel hielt vor dem Exit noch 9,6 % am Unternehmen. Mitstreiter Müller gehörten zuletzt ebenfalls noch 9,6 %. Mit-Gründer Kniep war noch mit 2,5 % an Bord. Mehr im Deal-Monitor

Signavio
+++ Der Software-Gigant SAP übernimmt Signavio. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “A deal could value Signavio, whose backers include Apax Partners, at about 1 billion euros ($1.2 billion), the people said” – schreibt Bloomberg zum ExitDas Handelsblatt nennt als Verkaufspreis “knapp eine Milliarde Euro”. Signavio verkündete 2019 ein 157 Millionen-Investment. Wobei nur rund 40 Millionen in Signavio geflossen sind. Die Bewertung lag damals bei etwa 350 Millionen. Mehr im Deal-Monitor

Fyber
+++ Digital Turbine übernimmt mehr als 90 % am AdTech Fyber. Die Bewertung (100 %) liegt bei 600 Millionen US-Dollar. “400 Millionen US-Dollar zahlbar in Aktien von Digital Turbine und 150 Millionen US-Dollar in bar, zusätzliche Earn-Out Zahlung von bis zu 50 Millionen US-Dollar zahlbar in Aktien von Digital Turbine”, teilen die Unternehmen mit. Die Mehrheit an Fyber, einem Monetarisierungsdienst für App Publisherm, hält derzeit die Tennor Holding. Mehr im Deal-Monitor

Kaleido
+++ Canva übernimmt das österreichische Unternehmen Kaleido. Mit dem Startup aus Wien, zu dem die Dienste remove.bg und Unscreen gehören, kann jeder die Hintergründe von Bildern und Videos mit einem Klick entfernen. Die Unternehmen bezeichnen den Verkauf als “einen der größten Exits in der österreichischen Startup-Geschichte”. Damit müsste sich der Verkaufspreis in Dimensionen von Runtastic (220 Millionen) und MySugr (200 Millionen) bewegen.  Mehr im Deal-Monitor

gridX
+++ Das Essener Energieunternehmen E.ON übernimmt die Mehrhei an gridX. Das Energie-Startup aus Aachen, das 2016 von David Balensiefen und Andreas Booke gegründet wurde, entwickelt eine skalierbare IoT-Energieplattform, die die digitale Transformation des Energiesektors ermöglicht. Basierend auf dieser Plattform bietet gridX seinen B2B-Kunden White-Label-Lösungen für Smart Homes, Smart Charging oder Microgrids an. Die Bewertung von gridX soll nach unseren Informationen bei 150 Millionen Euro liegen. Mehr über gridX

&ever
+++ Kalera übernimmt &ever. Kalera bewertet die Münchner Jungfirma dabei mit 130 Millionen Euro. “The consideration will consist of a combination of cash and Kalera shares. Under the terms of the agreement, &ever GmbH shareholders will receive EUR 21.6 million in cash and 27,856,081 Kalera shares at a subscription price of NOK 36.68. Kalera shareholders will own an 87% stake in the combined company, while current &ever GmbH shareholders will own 13%, on a fully-diluted basis”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Deal-Monitor

Next Kraftwerke
+++ Der niederländische Öl- und Engergiekonzern Shell übernimmt Next Kraftwerke, nach eigenen Angaben “einer der weltweit größten Betreiber von Virtuellen Kraftwerken”. Investoren wie der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Neuhaus Partners sowie Dirk Freise und Martin Ostermayer investierten in den vergangenen Jahren mehr als 10 Millionen Euro in das Energie-Unternehmen. Die Bewertung liegt nach unseren Informationen jenseits von 130 Millionen Euro. Mehr im Deal-Monitor

Fit Analytics 
+++ Der Snapchat-Betreiber Snap übernimmt das Berliner Startup Fit Analytics, das Kunden von Online-Shops hilft, die passende Kleidergröße zu finden. Für Snap ist der Zukauf ein wichtiger Schritt in Richtung E-Commerce. Fit Analytics ging 2014 auf dem Unternehmen UPcload (2011 gegründet) hervor. Zu den Kunden der Jungfirma gehören asos, Lacoste und Calvin Klein. Der Kaufpreis lag bei 124,5 Millionen US-Dollar. Mehr im Deal-Monitor

FinTecSystems
+++ Das schwedische Open-Banking-Unternehmen Tink übernimmt die Münchner API-Firma FinTecSystems – siehe Finanz-Szene.de. Das Family Office Reimann Investors investierte 2017  gemeinsam mit den Altinvestoren Ventech und Littlerock 4,5 Millionen Euro in FinTecSystems. Das Unternehmen wurde 2014 von Stefan Krautkrämer und Dirk Rudolf gegründet. Der Kaufpreis liegt wohl bei 120 Millionen Euro – siehe FinanceFWD.

proSenio
+++ Das Unternehmen Schülke & Mayr, das im Segment Infektionsprävention und Hygienelösungen unterwegs ist, übernimmt proSenio. Zur Jungfirma, die sich 2019 mit dem Pflegehilfsmittel CommitMed zusammengeschlossen hat, gehören Pflegebox, ein Versand von Pflegehilfsmitteln sowie Marken wie hoerhelfer, aktivwelt und sehhelfer. Der Wachstumsfinanzierer yabeo investierte 2014 in CommitMed, dann folgte die Fusion mit proSenio. Gründerszene taxiert den Exit auf 120 bis 160 Millionen Euro.

shoop
+++ Die Global Savings Group (GSG), ein weltweit aktiver Schäppchendienstleister, übernimmt die Cashback-Plattform shoop. Das Berliner Unternehmen, das 2010 von Veit Mürz gegründet wurde, positioniert sich als “Loyalitäts Plattform”. Zuletzt übernahm die Global Savings Group die das französische Cashback-Unternehmen iGraal (Bewertung: 123,5 Millionen Euro). Der shoop-Deal dürfte dich in ähnlichen Dimensionen bewegen. Mehr im Deal-Monitor

smartpatient
+++ Die Online-Apotheke Shop Apotheke übernimmt das Münchner Unternehmen smartpatient, das die App MyTherapy entwickelt und betreibt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Unternehmen teilt aber mit: “Neben einer Vorab-Barkomponente setzt sich der Kaufpreis aus drei aufeinander folgenden Tranchen zusammen. Der Gesamtkaufpreis liegt im oberen zweistelligen Millionenbereich”. Konkret waren es rund 70,5 Millionen. Mehr im Deal-Monitor

Crypto Finance
+++ Die Deutsche Börse übernimmt die Mehrheit an Crypto Finance. Die Deutsche Börse investiert dabei eine Summe im “moderaten dreistelligen CHF-Millionenbereich” und sichert sich eine  “zwei Drittel Mehrheit” am Unternehmen. “Das Angebot von der Crypto Finance Gruppe mit einem lizenzierten Wertpapierunternehmen umfasst Handel, Brokerage und die sichere Verwahrung von mehr als 200 digitalen Assets rund um die Uhr”, heißt es in der Presseaussendung.

Stocard
+++ Der schwedische Payment-Riese Klarna übernimmt Stocard – siehe FinanceFWD. “Die Exitsumme ist nicht bekannt, dürfte aber im dreistelligen Millionen-Bereich liegen”, heißt es im Bericht. Dies deckt sich mit Infos, die uns zugespielt wurden. Bereits 2011 gründeten David Handlos, Björn Goß und Florian Barth das Startup Stocard. Mit der Stocard-App (60 Millionen Nutzer:innen) können Nutzer alle vorhandenen Kundenkarten und Coupons aufs Handy ziehen und ersetzen. Mehr über Stocard

OceansApart 
+++ Die schwedische Private-Equity-Firma Altor übernimmt die Berliner D2C-Marke OceansApart. “The founders Susanna Wagner and Paul Engelmann will continue in their roles and remain significant shareholders alongside the current shareholders and Altor”, teilt das Unternehmen mit. Das 2018 gegründete Unternehmen setzt voll und ganz auf Sportklamotten. “The Company more than quadrupled its revenues in 2020 and has continued to grow in 2021”, heißt es in der Presseaussendung zur Übernahme.

Vermietet.de
+++ Das Münchner Unternehmen Scout24, zu dem auch ImmoScout24 gehört, übernahm im Mai Vermietet.de. Der Verkaufspreis war bisher nicht bekannt. Nach unserem Informationen lag der Verkaufspreis bei rund 50 Millionen Euro. Über Vermietet.de können Eigentümer ihre Immobilien verwalten, Kontakt mit Mieter:innen pflegen, Nebenkostenabrechnungen erstellen und Daten für Steuererklärungen erfassen. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren rund 16 Millionen Euro in  Vermietet.de. Mehr über Vermietet.de

Ariadnext
+++ Das Münchner FinTech IDnow, ein Anbieter von Identity Verification-as-a-Service Lösungen, übernimmt das französische Unternehmen Ariadnext. Der Kaufpreis liegt wohl bei 50 Millionen Euro – siehe TechCrunch. IDnow übernahm zuletzt auch den Düsseldorfer Wettbewerber identity Trust Management und die Wirecard-Tochter Wirecard Communication Services. Mehr über IDnow

tarife.at
+++ Der Preisvergleich Geizhals übernimmt tarife.at. “Gegen einen mittleren Millionenbetrag gliedert sich Österreichs größtes Mobilfunk-Vergleichsportal in den führenden heimischen Preisvergleich-Konzern ein”, teilt das Unternehmen mit. tarife.at aus Wien soll weiterhin als unabhängige Marke, unter der Geschäftsführung von Maximilian Schirmer, bestehen bleiben. Die Wurzeln von tarife.at gehen zurück bis in Jahre 2010. Mehr im Deal-Monitor

Alyne
+++ Mitratech, ein Anbieter von Software für Recht und Compliance, übernimmt Alyne.  Das Münchner Startup, das 2015 von Matthias Danner, Manuel Reil, Stefan Sulistyo und Karl Viertel gegründet wurde, versucht Regulierungsthemen den Schrecken zu nehmen. Das RegTech liefert seinen Kunden eine Software, mit der diese einen Überblick darüber bekommen, welche regulatorischen und gesetzlichen Vorgaben sie aktuell erfüllen müssen. Wie Gründerszene berichtet, zahlte Mitratech für die Übernahme 40 Millionen Dollar. Mehr über Alyne

MessengerPeople
+++ Das schwedische Unternehmen Sinch, ein Anbieter von Cloud-Kommunikation für Mobile Customer Engagement, übernimmt MessengerPeople. Die Jungfirma aus München, die sich als Software-as-a-Service-Unternehmen für Conversational Messaging positioniert, wurde 2015 von Franz Buchenberger, Peter Pock, Kristof Nast-Kolb und Maximilian Tietz als WhatsBroadcast gegründet. Sinch lässt sich die Übernahme 48 Millionen Euro kosten – davon 33,6 Millionen Euro in bar und 14,4 Euro in Form von Sinch-Aktien.

LevlUp
+++ Die Glanbia-Gruppe, zum Ernährungsunternehmen gehören Marken wie Amazing Grass, Body&Fit und SlimFast, übernimmt die Mehrheit (60 %) am D2C-Unternehmen LevlUp, einem Anbieter für Energy-Drinks für Gamer. Glanbia lässt sich die Übernahme 31,4 Millionen Euro kosten. LevlUp, 2018 von Martin Ratajski und Nils Schlieper in Göttingen gegründet, erwirtschaftete 2020 einen Umsatz in Höhe von 19 Millionen Euro. Mehr über LevlUp

Gartenmöbel.de
+++ Die schwedische Bygghemma Group (BHG) übernimmt 80 % am Unternehmen AH-Trading, das insbesondere Gartenmöbel.de betreibt. “BHG wird für 80% der Anteile rund 36 Millionen Euro cash by signing zahlen und zusätzlich eine erfolgsabhängige Barvergütung (Earn-out) auf der Grundlage des EBITDA für die Jahre 2021 und 2022 in Höhe von bis zu 12 Millionen Euro erhalten”, heißt es in der Presseinfo. AH-Trading aus Xanten wurde 2004 gegründet. Mehr im Deal-Monitor

HoloBuilder
+++ Faro Technologies übernimmt das Startup HoloBuilder. Das Softwareunternehmen mit Wurzeln in Aachen, das 2015 von Mostafa Akbari, Simon Heinen und Kristina Tenhaft gegründet wurde, bietet eine KI-unterstützte 360°-Dokumentationssoftware für die Bauindustrie an. “Im Rahmen der Vereinbarung erhielten die Aktionäre von HoloBuilder eine Barzahlung in der Höhe von 34 Millionen US-Dollar”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Deal-Monitor

Userlike
+++ Die Lime Technologies Gruppe, ein CRM-Unternehmen aus Schweden, übernimmt Userlike. Lime lässt sich die Übernahme 19,8 Millionen Euro kosten. “Das operative Geschäft wird davon nicht beeinflusst: Userlike wird weiterhin als eigenständiges Unternehmen mit eigener Produktlinie innerhalb der börsennotierten Lime-Gruppe agieren”, teilt das Unternehmen mit.  Gründer Voswinkel hielt zuletzt knapp 49 % an Userlike, auf seinen Mitstreiter Taufig entfielen knapp 44 %. Mehr über Userlike

Xaleon
+++ TeamViewer übernimmt Xaleon, ein Unternehmen rund um Customer Engagement. Xaleon – früher als Chatvisor bekannt – wurde 2018 von Horst-Georg Fuchs, Markus Wagner und Mathias Holzinger in Linz gegründet. TeamViewer teilt zur Übernahme mit: “Neben einer fixen Komponente im niedrigen zweistelligen Millionenbereich wird der Gesamtkaufpreis durch eine variable Komponente erhöht”. Die feste Komponente liegt bei 16,3 Millionen Euro. Hinzu kommen im besten Fall bis zu 14,8 Millionen. Mehr im Deal-Monitor

innosabi
+++ Questel, ein Anbieter von Lösungen für geistiges Eigentum und Innovationsmanagement, übernimmt innosabi – siehe Handelsblatt. innosabi, eine Software für agiles Ideen- und Innovationsmanagement wurde 2010 von Catharina van Delden, Jan Fischer, Hans-Peter Heid und Moritz S. Wurfbaum gegründet. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “Es dürfte sich aber um mehrere zehn Millionen Euro handeln”, heißt es im Bericht. Mehr im Deal-Monitor

Planerio
+++ Das Berliner Pflegeunternehmen Doctari übernimmt Planerio und legt dafür einen zweistelligen Millionenbetrag auf den Tisch – siehe Gründerszene. Das Münchner Unternehmen, das 2016 mit Stefan Klußmann und Robert Grüter gegründet wurde, möchte das “Personalmanagement in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen revolutionieren”. Die Software der Jungfirma wird nach Firmenangaben derzeit in 600 Praxis-, Klinik- und Pflegestandorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingesetzt.

Silexica
+++ Das amerikanische Unternehmen Xilinx, im Segment adaptives Computing unterwegs, übernimmt das Kölner Startup Silexica. Das Unternehmen, das 2014 gegründet wurde, entwickelt SLX-Programmierungstechnologien, die Unternehmen dabei unterstützen, intelligente Produkte wie selbstfahrende Autos vom Konzept bis zur Implementierung zu begleiten. Investoren wie EQT Ventures, Merus Capital, Paua Ventures, DSA Invest und der Seed Fonds Aachen investierten in den vergangen Jahren rund 28 Millionen in Silexica.  Mehr über Silexica

wg-suche.de
+++ Der Immobilien-Marktplatz ImmoScout24 übernimmt WG-suche.de komplett – siehe Gründerzene. “Für die Übernahme dürfte  ein Millionenbetrag geflossen sein”, heißt es im Artikel. ImmoScout24 stieg bereits 2017 bei wg-suche.de ein. Das Unternehmen sicherte sich damals 25 % an der jungen Firma, die WG-Zimmer und möblierte Wohnungen vermittelt. Die Investitionssumme lag vor vier Jahren im niedrigen siebenstelligen Bereich. Mehr über wg-suche.de

navabi
+++  Das australische Unternehmen City Chic Collective übernimmt den Plus-Size-Mode-Shop navabi. Die City Chic-Gruppe, zu der Marken wie Avenue, City Chic und Evans gehören, lässt sich die Übernahme 6 Millionen Euro kosten. In den vergangenen Jahren flossen rund 35 Millionen Euro in das Unternehmen. Ende Juli des vergangenen Jahres schlitterte navabi in die Insolvenz. Davor musste das Startup in Folge der Corona-Krise massive Umsatzeinbußen von bis zu 70 % erleiden. Mehr über navabi

YT Industries
+++ Die Investmentgesellschaft Ardian übernimmt die Mehrheit am D2C-Unternehmen YT Industries. Die Mountainbike-Kultmarke, 2008 von Markus Flossmann und Jacob Fatih gegründet,  bietet derzeit 40 verschiedene Modellen an sowie passende Bekleidung und Zubehör. Der Umsatz lag zuletzt bei rund 100 Millionen

Weitere spannende Exits in der DACH-Region

+++ Paragon übernimmt Sovendus
+++ EMH Partners übernimmt cleverbridge
+++ Foxway übernimmt Flip4New
+++ 
Schwarz-Gruppe übernimmt Segment of One
+++ 
New Value übernimmt EyeEm

+++ PSG übernimmt billwerk
+++ 
Müller Medien übernimmt Kyto
+++ 
Azerion übernimmt Whow Games
+++ Tencent übernimmt Yager
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oom übernimmt Kites

+++ Miele übernimmt Otto Wilde und KptnCook
+++ Verizon übernimmt incubed IT
+++ Shell übernimmt ubitricity
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Hartmann-Gruppe übernimmt pflege.de
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Landis+Gyr übernimmt Rhebo

+++ Rockaway Capital übernimmt Bringmeister
+++ Flex Capital übernimmt Nitrado
+++ Francisco Partners übernimmt Native Instruments
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Brookfield übernimmt Thermondo
+++ LeanIX übernimmt Cleanshelf

+++ Zava übernimmt sprechstunde.online
+++ Habyt übernimmt Quarters
+++ Cazoo übernimmt Cluno
+++ Qunomedical übernimmt Medical One
+++ Patient 21 übernimmt die Klinik Sankt Elisabeth

+++ smava fusioniert mit Finanzcheck.de
+++ Staffbase fusioniert mit Bananatag
+++ Coyo übernimmt Jubiwee
+++ LivePerson übernimmt e-bot7
+++ ChargePoint übernimmt has.to.be

+++ Deel übernimmt Zeitgold
+++ Chairish übernimmt Pamono
+++ TravelLocal.comund trip.me fusionieren
+++ Viva-Gruppe übernimmt Vicampo
+++ SGT German Private Equity übernimmt Utimaco

+++ Paysafe übernimmt viafintech
+++ Usercentrics fusioniert mit Cookiebot
+++ DoubleVerify übernimmt Meetrics
+++ Sunstar Group übernimmt Playbrush
+++ AnaCap Financial Partners übernimmt WebID

+++ Avedon Capital Partners übernimmt Babyartikel.de
+++ Coyo und Smarp fusionieren
+++ quantilope übernimmt Plotto
+++ Schweizerische Post übernimmt Bring
+++ RideAmigos übernimmt Carployee

+++ Deutsche Bank übernimmt better Payment
+++ CoachHub übernimmt MoovOne
+++ Berlin Brands Group (BBG) übernimmt Orange Brands
+++ Contentbird übernimmt Contilla

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#DealMonitor - everphone bekommt 200 Millionen – Moody’s übernimmt kompany

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Im aktuellen #DealMonitor für den 6. Dezember werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

everphone 
+++ Cadence Growth Capital (CGC), Deutsche Telekom, AlleyCorp und signals Venture Capital investieren 200 Millionen US-Dollar in everphone. “Mit dem frischen Kapital werden die Aktivitäten zur Gewinnung neuer Geschäftskunden ausgebaut. Außerdem fließt das Geld in die weitere Internationalisierung, die Aufstockung des Personals, die Produktentwicklung und das Wachstum der aktiven Geräteflotte, die bereits heute über 100.000 Geräte zählt”, teilt das Unternehmen mit. Das 2016 vom ehemaligen Check24-Vorstand Jan Dzulko gegründete Berliner Unternehmen positionierte sich zunächst als “Rundum-Sorglos-Club” für Smartphone-Besitzer. Inzwischen ist everphone ein Anbieter für Firmen-Smartphones. Das Motto dabei lautet: “Phone as a Service”. 170 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für everphone. signals Venture Capital, AlleyCorp, Telekom Innovation Pool und die niederländische NIBC Bank investierten zuletzt 34 Millionen Euro in everphone. Mehr über everphone 

MERGERS & ACQUISITIONS

kompany
+++ Die Analytics-Tochter der US-Ratingagentur Moody’s übernimmt kompany. “The acquisition of kompany is expected to close in the first quarter of 2022, subject to the satisfaction of customary closing conditions, including the expiration or termination of applicable regulatory waiting periods, and will be funded with a combination of cash and shares of Moody’s Corporation common stock”, teilt das Unternehmen mit. Das Wiener Startup kompany, 2012 von Russell E. Perry, Bernhard Hoetzl, Iris Pittl und Peter Bainbridge-Clayton gegründet, bietet Unternehmern einen “einfachen Zugang zu internationalen Unternehmensinformationen”. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “Bei der Veröffentlichung der Verkaufssumme werden viele ins Staunen kommen, denn die Ticketsize des Deals ist insbesondere für Österreich bemerkenswert”, sagt Berthold Baurek-Karlic vom European Super Angel Club gegenüber brutkastenTrending Topics wiederum berichtet von einem Verkaufspreis von “mehr als 100 Millionen Euro”.

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#DealMonitor - Die größten und wichtigsten Startup-Exits des Jahres 2021

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Millionenschwere Exits und Mehrheitsbeteiligungen sind inzwischen Alltag in der deutschen Startup-Szene. In der schnelllebigen Gründerszene sind viele Exits aber auch sofort wieder vergessen. In aller Kürze lassen wir deswegen die wichtigsten, interessantesten und größten Exits des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren.

Die größten Startup-Exits des Jahres 2021

zooplus
+++ Der beiden Finanzinvestoren Hellman & Friedman (H&F) und EQT übernehmen den Online-Tiershop zooplus. “Das Gebot der einstigen Rivalen bewertet den Tierbedarfshändler mit 3,7 Milliarden Euro. Ein Übernahmekampf mit seltener Wendung endet, Zooplus wird von der Börse verschwinden”, berichtet das manager magazin zur Übernahme. Das Unternehmen, 1999 gegründet, erwirtschaftete 2020 einen Umsatz in Höhe von 1,8 Milliarden Euro, das operative Ergebnis (EBITSA) stieg um rund 50 % auf 63,3 Millionen Euro.

Think-Cell
+++ Cinven übernimmt die Mehrheit an Think-Cell. Das 2001 gegründete Unternehmen bezeichnet sich als “führende PowerPoint-Software für Unternehmensberatungen”. Think Cell erwirtschaftete 2019 einen Umsatz in Höhe von 216 Millionen Euro und einen Konzernjahresüberschuss in Höhe von 96 Millionen. Auf den Software-Arm der Firmengruppe, die auch im Immobilien-Segment aktiv ist, entfielen dabei 88 Millionen Umsatz und ein EBIT in Höhe von 79 Millionen. Das Unternehmen wurde im Rahmen der Übernahme nach unseren Informationen mit 1,5 Milliarden Euro bewertet. Mehr im Deal-Monitor

Adjust
+++ Der amerikanische Marketingdienst AppLovin übernimmt das Berliner AdTech Adjust – und zahlt dafür nach unseren Informationen rund 1,2 Milliarden US-Dollar. AppLovin legt dabei wohl rund 1 Milliarde bar auf den Tisch, der Rest wird über Anteile gezahlt. Adjust Gründer Henschel hielt vor dem Exit noch 9,6 % am Unternehmen. Mitstreiter Müller gehörten zuletzt ebenfalls noch 9,6 %. Mit-Gründer Kniep war noch mit 2,5 % an Bord. Mehr im Deal-Monitor

Signavio
+++ Der Software-Gigant SAP übernimmt Signavio. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “A deal could value Signavio, whose backers include Apax Partners, at about 1 billion euros ($1.2 billion), the people said” – schreibt Bloomberg zum ExitDas Handelsblatt nennt als Verkaufspreis “knapp eine Milliarde Euro”. Signavio verkündete 2019 ein 157 Millionen-Investment. Wobei nur rund 40 Millionen in Signavio geflossen sind. Die Bewertung lag damals bei etwa 350 Millionen. Mehr im Deal-Monitor

Busuu
+++ Chegg übernimmt Busuu. Die Wurzeln des in London ansässigen Sprach-Scaleups, das 2008 gegründet wurde, liegen in Österreich und der Schweiz. “Chegg expects to acquire Busuu for approximately $436 million (€385 million) in an all-cash transaction subject to the terms and conditions of the definitive agreement. The acquisition, which was approved by the boards of directors of Chegg and Busuu, is expected to close early in the first quarter of 2022, subject to customary closing conditions”, teilen die Unternehmen mit.

Fyber
+++ Digital Turbine übernimmt mehr als 90 % am AdTech Fyber. Die Bewertung (100 %) liegt bei 600 Millionen US-Dollar. “400 Millionen US-Dollar zahlbar in Aktien von Digital Turbine und 150 Millionen US-Dollar in bar, zusätzliche Earn-Out Zahlung von bis zu 50 Millionen US-Dollar zahlbar in Aktien von Digital Turbine”, teilen die Unternehmen mit. Die Mehrheit an Fyber, einem Monetarisierungsdienst für App Publisherm, hält derzeit die Tennor Holding. Mehr im Deal-Monitor

Egoditor
+++ Das  Link-Management-Unternehmen Bitly übernimmt Egoditor. Die Jungfirma, ein QR-Code-Unternehmen, wurde 2009 von Nils Drescher und Nils Engelking gegründet. Im Frühjahr 2020 übernahm Flex Capital einen Mehrheitsanteil (60 %) am zuvor gebootstrappten Unternehmen, das nach eigenen Angaben von “mehr als 10 Millionen Kunden in über 190 Ländern und über 30 Sprachen genutzt wird. Nach derzeit branchenüblichen Metriken lässt das Unternehmen locker auf 300 Millionen Euro taxieren. Mehr über Egoditor

Bikeleasing
+++ Der Tech-Investor Brockhaus Technologies übernimmt die Mehrheit (52 %) an Bikeleasing. Das Unternehmen aus Vellmar, das 2015 gegründet wurde, setzt auf Dienstrad-Leasing. Im Zuge der Übernahme wird Bikeleasing mit seinen über 30.000 Unternehmenskunden mit 300 Millionen Euro bewertet. In den ersten neun Monaten dieses Jahres lag der Umsatz bei Bikeleasing, das von  Bastian Krause und Paul Sinizin geführt wird, bei 51,5 Millionen Euro.

KW-Commerce
+++ Der Amazon-Shop-Aufkäufer SellerX übernimmt den Amazon-Seller KW-Commerce. Zuvor investieren Blackrock, Victory Park Capital, Sofina, Abu Dhabi Investment Authority und Co. 500 Millionen US-Dollar (Eigen- und Fremdkapital) in SellerX. Das junge Unternehmen zahlte nach unseren Informationen über 200 Millionen für KW-Commerce. Mehr über SellerX

Just Spices
+++ Der Lebensmittelgigant Kraft Heinz übernimmt die Mehrheit an Just Spices. Kraft Heinz übernimmt alle Anteile der bisherigen Investoren und hält nun 85 %  der Anteile an Just Spices. “Die drei Gründer Florian Falk, Ole Strohschnieder und Béla Seebach, die Just Spices auch weiterhin als eigenständiges Unternehmen führen werden, behalten die übrigen 15 %”, teilt das Unternehmen aus Düsseldorf mit. Der Kaufpreis lag nach unseren Infos bei 200 Millionen. Mehr über Just Spices

Kaleido
+++ Canva übernimmt das österreichische Unternehmen Kaleido. Mit dem Startup aus Wien, zu dem die Dienste remove.bg und Unscreen gehören, kann jeder die Hintergründe von Bildern und Videos mit einem Klick entfernen. Die Unternehmen bezeichnen den Verkauf als “einen der größten Exits in der österreichischen Startup-Geschichte”. Damit müsste sich der Verkaufspreis in Dimensionen von Runtastic (220 Millionen) und MySugr (200 Millionen) bewegen.  Mehr im Deal-Monitor

gridX
+++ Das Essener Energieunternehmen E.ON übernimmt die Mehrhei an gridX. Das Energie-Startup aus Aachen, das 2016 von David Balensiefen und Andreas Booke gegründet wurde, entwickelt eine skalierbare IoT-Energieplattform, die die digitale Transformation des Energiesektors ermöglicht. Basierend auf dieser Plattform bietet gridX seinen B2B-Kunden White-Label-Lösungen für Smart Homes, Smart Charging oder Microgrids an. Die Bewertung von gridX soll nach unseren Informationen bei 150 Millionen Euro liegen. Mehr über gridX

&ever
+++ Kalera übernimmt &ever. Kalera bewertet die Münchner Jungfirma dabei mit 130 Millionen Euro. “The consideration will consist of a combination of cash and Kalera shares. Under the terms of the agreement, &ever GmbH shareholders will receive EUR 21.6 million in cash and 27,856,081 Kalera shares at a subscription price of NOK 36.68. Kalera shareholders will own an 87% stake in the combined company, while current &ever GmbH shareholders will own 13%, on a fully-diluted basis”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Deal-Monitor

Next Kraftwerke
+++ Der niederländische Öl- und Engergiekonzern Shell übernimmt Next Kraftwerke, nach eigenen Angaben “einer der weltweit größten Betreiber von Virtuellen Kraftwerken”. Investoren wie der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Neuhaus Partners sowie Dirk Freise und Martin Ostermayer investierten in den vergangenen Jahren mehr als 10 Millionen Euro in das Energie-Unternehmen. Die Bewertung liegt nach unseren Informationen jenseits von 130 Millionen Euro. Mehr im Deal-Monitor

Fit Analytics 
+++ Der Snapchat-Betreiber Snap übernimmt das Berliner Startup Fit Analytics, das Kunden von Online-Shops hilft, die passende Kleidergröße zu finden. Für Snap ist der Zukauf ein wichtiger Schritt in Richtung E-Commerce. Fit Analytics ging 2014 auf dem Unternehmen UPcload (2011 gegründet) hervor. Zu den Kunden der Jungfirma gehören asos, Lacoste und Calvin Klein. Der Kaufpreis lag bei 124,5 Millionen US-Dollar. Mehr im Deal-Monitor

FinTecSystems
+++ Das schwedische Open-Banking-Unternehmen Tink übernimmt die Münchner API-Firma FinTecSystems – siehe Finanz-Szene.de. Das Family Office Reimann Investors investierte 2017  gemeinsam mit den Altinvestoren Ventech und Littlerock 4,5 Millionen Euro in FinTecSystems. Das Unternehmen wurde 2014 von Stefan Krautkrämer und Dirk Rudolf gegründet. Der Kaufpreis liegt wohl bei 120 Millionen Euro – siehe FinanceFWD.

proSenio
+++ Das Unternehmen Schülke & Mayr, das im Segment Infektionsprävention und Hygienelösungen unterwegs ist, übernimmt proSenio. Zur Jungfirma, die sich 2019 mit dem Pflegehilfsmittel CommitMed zusammengeschlossen hat, gehören Pflegebox, ein Versand von Pflegehilfsmitteln sowie Marken wie hoerhelfer, aktivwelt und sehhelfer. Der Wachstumsfinanzierer yabeo investierte 2014 in CommitMed, dann folgte die Fusion mit proSenio. Gründerszene taxiert den Exit auf 120 bis 160 Millionen Euro.

shoop
+++ Die Global Savings Group (GSG), ein weltweit aktiver Schäppchendienstleister, übernimmt die Cashback-Plattform shoop. Das Berliner Unternehmen, das 2010 von Veit Mürz gegründet wurde, positioniert sich als “Loyalitäts Plattform”. Zuletzt übernahm die Global Savings Group die das französische Cashback-Unternehmen iGraal (Bewertung: 123,5 Millionen Euro). Der shoop-Deal dürfte dich in ähnlichen Dimensionen bewegen. Mehr im Deal-Monitor

Video Intelligence
+++ Das  Native-Advertising-Unternehmen Outbrain übernimmt den Schweizer Contextual-Advertising-Spezialisten Video Intelligence, der 2017 an den Start ging. “Outbrain will acquire vi for an aggregate purchase price of approximately $55 million, funded by $46.75 million of balance sheet cash and 412,500 Outbrain shares. The transaction is expected to close in the first quarter of 2022 and is expected to be accretive in the first year. Progress Partners acted as exclusive M&A financial advisor to vi”, teilen die Unternehmen mit.

Geogebra
+++ Das indische EdTech-Unternehmen Byju’s übernimmt das Linzer Startup Geogebra, eine Mathe-Software. “Wie indische Medien berichten, soll es sich beim nicht veröffentlichten Kaufpreis um etwa 100 Millionen Dollar handeln, die in Cash sowie Aktien an die österreichische Firma gezahlt werden”, schreibt Trending Topics zum Exit. Geogebra, das 2013 vom Mathematiker Markus Hohenwarter gegründet worden ist, erreicht nach eigenen Angaben 100 Millionen Nutzer:innen in 195 Ländern.

Planetly
+++ Das US-Unternehmen OneTrust, das sich um Datenschutz-, Sicherheits-, Ethik- und ESG-Technologien kümmert, übernimmt das Berliner ClimateTech Planetly. “OneTrust wird seine Ressourcen und Netzwerk einsetzen, um stark in Planetlys exzellente Technologie und Team zu investieren,”, teilen die Unternehmen mit. Der Kaufpreis lag bei 100 Millionen. Mehr über Planetly

smartpatient
+++ Die Online-Apotheke Shop Apotheke übernimmt das Münchner Unternehmen smartpatient, das die App MyTherapy entwickelt und betreibt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Unternehmen teilt aber mit: “Neben einer Vorab-Barkomponente setzt sich der Kaufpreis aus drei aufeinander folgenden Tranchen zusammen. Der Gesamtkaufpreis liegt im oberen zweistelligen Millionenbereich”. Konkret waren es rund 70,5 Millionen. Mehr im Deal-Monitor

Crypto Finance
+++ Die Deutsche Börse übernimmt die Mehrheit an Crypto Finance. Die Deutsche Börse investiert dabei eine Summe im “moderaten dreistelligen CHF-Millionenbereich” und sichert sich eine  “zwei Drittel Mehrheit” am Unternehmen. “Das Angebot von der Crypto Finance Gruppe mit einem lizenzierten Wertpapierunternehmen umfasst Handel, Brokerage und die sichere Verwahrung von mehr als 200 digitalen Assets rund um die Uhr”, heißt es in der Presseaussendung.

Stocard
+++ Der schwedische Payment-Riese Klarna übernimmt Stocard – siehe FinanceFWD. “Die Exitsumme ist nicht bekannt, dürfte aber im dreistelligen Millionen-Bereich liegen”, heißt es im Bericht. Dies deckt sich mit Infos, die uns zugespielt wurden. Bereits 2011 gründeten David Handlos, Björn Goß und Florian Barth das Startup Stocard. Mit der Stocard-App (60 Millionen Nutzer:innen) können Nutzer alle vorhandenen Kundenkarten und Coupons aufs Handy ziehen und ersetzen. Mehr über Stocard

OceansApart 
+++ Die schwedische Private-Equity-Firma Altor übernimmt die Berliner D2C-Marke OceansApart. “The founders Susanna Wagner and Paul Engelmann will continue in their roles and remain significant shareholders alongside the current shareholders and Altor”, teilt das Unternehmen mit. Das 2018 gegründete Unternehmen setzt voll und ganz auf Sportklamotten. “The Company more than quadrupled its revenues in 2020 and has continued to grow in 2021”, heißt es in der Presseaussendung zur Übernahme.

Vermietet.de
+++ Das Münchner Unternehmen Scout24, zu dem auch ImmoScout24 gehört, übernahm im Mai Vermietet.de. Nach unserem Informationen lag der Verkaufspreis bei rund 50 Millionen Euro. Über Vermietet.de können Eigentümer ihre Immobilien verwalten, Kontakt mit Mieter:innen pflegen, Nebenkostenabrechnungen erstellen und Daten für Steuererklärungen erfassen. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren rund 16 Millionen Euro in  Vermietet.de. Mehr über Vermietet.de

Ariadnext
+++ Das Münchner FinTech IDnow, ein Anbieter von Identity Verification-as-a-Service Lösungen, übernimmt das französische Unternehmen Ariadnext. Der Kaufpreis liegt wohl bei 50 Millionen Euro – siehe TechCrunch. IDnow übernahm zuletzt auch den Düsseldorfer Wettbewerber identity Trust Management und die Wirecard-Tochter Wirecard Communication Services. Mehr über IDnow

tarife.at
+++ Der Preisvergleich Geizhals übernimmt tarife.at. “Gegen einen mittleren Millionenbetrag gliedert sich Österreichs größtes Mobilfunk-Vergleichsportal in den führenden heimischen Preisvergleich-Konzern ein”, teilt das Unternehmen mit. tarife.at aus Wien soll weiterhin als unabhängige Marke, unter der Geschäftsführung von Maximilian Schirmer, bestehen bleiben. Die Wurzeln von tarife.at gehen zurück bis in Jahre 2010. Mehr im Deal-Monitor

Alyne
+++ Mitratech, ein Anbieter von Software für Recht und Compliance, übernimmt Alyne.  Das Münchner Startup, das 2015 von Matthias Danner, Manuel Reil, Stefan Sulistyo und Karl Viertel gegründet wurde, versucht Regulierungsthemen den Schrecken zu nehmen. Das RegTech liefert seinen Kunden eine Software, mit der diese einen Überblick darüber bekommen, welche regulatorischen und gesetzlichen Vorgaben sie aktuell erfüllen müssen. Wie Gründerszene berichtet, zahlte Mitratech für die Übernahme 40 Millionen Dollar. Mehr über Alyne

MessengerPeople
+++ Das schwedische Unternehmen Sinch, ein Anbieter von Cloud-Kommunikation für Mobile Customer Engagement, übernimmt MessengerPeople. Die Jungfirma aus München, die sich als Software-as-a-Service-Unternehmen für Conversational Messaging positioniert, wurde 2015 von Franz Buchenberger, Peter Pock, Kristof Nast-Kolb und Maximilian Tietz als WhatsBroadcast gegründet. Sinch lässt sich die Übernahme 48 Millionen Euro kosten – davon 33,6 Millionen Euro in bar und 14,4 Euro in Form von Sinch-Aktien.

LevlUp
+++ Die Glanbia-Gruppe, zum Ernährungsunternehmen gehören Marken wie Amazing Grass, Body&Fit und SlimFast, übernimmt die Mehrheit (60 %) am D2C-Unternehmen LevlUp, einem Anbieter für Energy-Drinks für Gamer. Glanbia lässt sich die Übernahme 31,4 Millionen Euro kosten. LevlUp, 2018 von Martin Ratajski und Nils Schlieper in Göttingen gegründet, erwirtschaftete 2020 einen Umsatz in Höhe von 19 Millionen Euro. Mehr über LevlUp

Gartenmöbel.de
+++ Die schwedische Bygghemma Group (BHG) übernimmt 80 % am Unternehmen AH-Trading, das insbesondere Gartenmöbel.de betreibt. “BHG wird für 80% der Anteile rund 36 Millionen Euro cash by signing zahlen und zusätzlich eine erfolgsabhängige Barvergütung (Earn-out) auf der Grundlage des EBITDA für die Jahre 2021 und 2022 in Höhe von bis zu 12 Millionen Euro erhalten”, heißt es in der Presseinfo. AH-Trading aus Xanten wurde 2004 gegründet. Mehr im Deal-Monitor

HoloBuilder
+++ Faro Technologies übernimmt das Startup HoloBuilder. Das Softwareunternehmen mit Wurzeln in Aachen, das 2015 von Mostafa Akbari, Simon Heinen und Kristina Tenhaft gegründet wurde, bietet eine KI-unterstützte 360°-Dokumentationssoftware für die Bauindustrie an. “Im Rahmen der Vereinbarung erhielten die Aktionäre von HoloBuilder eine Barzahlung in der Höhe von 34 Millionen US-Dollar”, teilt das Unternehmen mit. Mehr im Deal-Monitor

Userlike
+++ Die Lime Technologies Gruppe, ein CRM-Unternehmen aus Schweden, übernimmt Userlike. Lime lässt sich die Übernahme 19,8 Millionen Euro kosten. “Das operative Geschäft wird davon nicht beeinflusst: Userlike wird weiterhin als eigenständiges Unternehmen mit eigener Produktlinie innerhalb der börsennotierten Lime-Gruppe agieren”, teilt das Unternehmen mit.  Gründer Voswinkel hielt zuletzt knapp 49 % an Userlike, auf seinen Mitstreiter Taufig entfielen knapp 44 %. Mehr über Userlike

FastBill
+++ Das kanadische Unternehmen FreshBooks, ein Anbieter cloudbasierter Finanzsoftware, übernimmt FastBill. Der Kaufpreis (Cash, Anteile und Earn out) liegt nach unseren Informationen bei rund 17 Millionen Euro. “Nach Abschluss der Transaktion werden die 30 Mitarbeiter von FastBill in das weltweite Team von FreshBooks übernommen”, teilt das Unternehmen mit. Das 2011 von Christian Häfner und Rene Maudrich gegründete Unternehmen, positioniert sich als Cloudlösung für das Finanzmanagement kleiner Unternehmen und Selbständiger. Mehr über FastBill

Xaleon
+++ TeamViewer übernimmt Xaleon, ein Unternehmen rund um Customer Engagement. Xaleon – früher als Chatvisor bekannt – wurde 2018 von Horst-Georg Fuchs, Markus Wagner und Mathias Holzinger in Linz gegründet. TeamViewer teilt zur Übernahme mit: “Neben einer fixen Komponente im niedrigen zweistelligen Millionenbereich wird der Gesamtkaufpreis durch eine variable Komponente erhöht”. Die feste Komponente liegt bei 16,3 Millionen Euro. Hinzu kommen im besten Fall bis zu 14,8 Millionen. Mehr im Deal-Monitor

Fincompare
+++ Eine Gruppe genossenschaftlichen Banken – darunter die DZ Bank und diverse Volksbanken – übernehmen Fincompare – siehe FinanceFWD. Der Kaufpreis liegt dem Bericht zufolge bei 15 Millionen Euro.  Das Berliner FinTech, das 2017 von Watchmaster-Mitgründer Stephan Heller gegründet wurde, positioniert sich als “digitale Plattform für die Unternehmensfinanzierung”. Speedinvest, ING Ventures, UNIQA Ventures, Elevator Ventures und Co. investierten in den vergangen Jahren mehr als 25 Millionen in das Unternehmen.

Spearad
+++ Unruly, ein Ableger von Tremor International, übernimmt Spearad. Der Kaufpreis liegt bei 14,7 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen positioniert sich als “Medien- und Advertising-Verwaltungsplattform für Connected TV (CTV) und Over-the-Top-Plattformen (OTT)”. “Die Spearad-Gründer Erhard Neumann und Mark Thielen werden die weitere Entwicklung ihres Unternehmens als Mitglieder des Tremor International-Führungsteams auch in Zukunft begleiten”, heißt es in der Presseaussendung.

innosabi
+++ Questel, ein Anbieter von Lösungen für geistiges Eigentum und Innovationsmanagement, übernimmt innosabi – siehe Handelsblatt. innosabi, eine Software für agiles Ideen- und Innovationsmanagement wurde 2010 von Catharina van Delden, Jan Fischer, Hans-Peter Heid und Moritz S. Wurfbaum gegründet. Der Kaufpreis ist nicht bekannt. “Es dürfte sich aber um mehrere zehn Millionen Euro handeln”, heißt es im Bericht. Mehr im Deal-Monitor

Planerio
+++ Das Berliner Pflegeunternehmen Doctari übernimmt Planerio und legt dafür einen zweistelligen Millionenbetrag auf den Tisch – siehe Gründerszene. Das Münchner Unternehmen, das 2016 mit Stefan Klußmann und Robert Grüter gegründet wurde, möchte das “Personalmanagement in Praxen, Kliniken und Pflegeeinrichtungen revolutionieren”. Die Software der Jungfirma wird nach Firmenangaben derzeit in 600 Praxis-, Klinik- und Pflegestandorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingesetzt.

durchblicker
+++ Die Netrisk Gruppe, ein Anbieter von Online-Preisvergleichen, übernimmt das Wiener Unternehmen durchblicker. “Vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen erwirbt die Netrisk Gruppe 100 % der Anteile an durchblicker von den bisherigen Investoren und den beiden Gründern des Unternehmens, Reinhold Baudisch und Michael Doberer”, teilen die Unternehmen mit. Der Kaufpreis ist nicht bekannt , 
bewegt sich aber laut Informationen der brutkasten “im höheren achtstelligen Bereich”.

Silexica
+++ Das amerikanische Unternehmen Xilinx, im Segment adaptives Computing unterwegs, übernimmt das Kölner Startup Silexica. Das Unternehmen, das 2014 gegründet wurde, entwickelt SLX-Programmierungstechnologien, die Unternehmen dabei unterstützen, intelligente Produkte wie selbstfahrende Autos vom Konzept bis zur Implementierung zu begleiten. Investoren wie EQT Ventures, Merus Capital, Paua Ventures, DSA Invest und der Seed Fonds Aachen investierten in den vergangen Jahren rund 28 Millionen in Silexica.  Mehr über Silexica

Fintus
+++ Der britische Private-Equity-Fonds AnaCap Financial Partners übernimmt Fintus, einen Finanz-Software-Anbieter aus Frankfurt am Main. “Die Bewertung dürfte im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich liegen, berichtet FinanceFWD. Das Unternehmen, das 2016 von Benjamin Hermanns gegründet wurde, positioniert sich als Low-Code-Banking-Plattform. AnaCap übernahm zuletzt auch die Mehrheit am Identitätsdienst WebID.

wg-suche.de
+++ Der Immobilien-Marktplatz ImmoScout24 übernimmt WG-suche.de komplett – siehe Gründerzene. “Für die Übernahme dürfte ein Millionenbetrag geflossen sein”, heißt es im Artikel. ImmoScout24 stieg bereits 2017 bei wg-suche.de ein. Das Unternehmen sicherte sich damals 25 % an der jungen Firma, die WG-Zimmer und möblierte Wohnungen vermittelt. Die Investitionssumme lag vor vier Jahren im niedrigen siebenstelligen Bereich. Mehr über wg-suche.de

navabi
+++  Das australische Unternehmen City Chic Collective übernimmt den Plus-Size-Mode-Shop navabi. Die City Chic-Gruppe, zu der Marken wie Avenue, City Chic und Evans gehören, lässt sich die Übernahme 6 Millionen Euro kosten. In den vergangenen Jahren flossen rund 35 Millionen Euro in das Unternehmen. Ende Juli des vergangenen Jahres schlitterte navabi in die Insolvenz. Davor musste das Startup in Folge der Corona-Krise massive Umsatzeinbußen von bis zu 70 % erleiden. Mehr über navabi

YT Industries
+++ Die Investmentgesellschaft Ardian übernimmt die Mehrheit am D2C-Unternehmen YT Industries. Die Mountainbike-Kultmarke, 2008 von Markus Flossmann und Jacob Fatih gegründet,  bietet derzeit 40 verschiedene Modellen an sowie passende Bekleidung und Zubehör. Der Umsatz lag zuletzt bei rund 100 Millionen.

Weitere spannende Exits in der DACH-Region

+++ Guidepost übernimmt Atheneum
+++ EQOM Group übernimmt Amorelie
+++ Goto Global übernimmt emmy
+++ Cisco übernimmt replex
+++ Netflix übernimmt Scanline VFX

+++ DocPlanner Group übernimmt jameda
+++ EVP-Gruppe übernimmt Vitafy
+++ E.ON übernimmt envelio
+++ Paragon übernimmt Sovendus
+++ EMH Partners übernimmt cleverbridge

+++ Foxway übernimmt Flip4New
+++ Schwarz-Gruppe übernimmt Segment of One
+++ 
New Value übernimmt EyeEm
+++ PSG übernimmt billwerk
+++ 
Müller Medien übernimmt Kyto

+++ Azerion übernimmt Whow Games
+++ Tencent übernimmt Yager
+++ Z
oom übernimmt Kites
+++ Miele übernimmt Otto Wilde und KptnCook
+++ Verizon übernimmt incubed IT

+++ Shell übernimmt ubitricity
+++ Hartmann-Gruppe übernimmt pflege.de
+++ 
Landis+Gyr übernimmt Rhebo
+++ Rockaway Capital übernimmt Bringmeister
+++ Flex Capital übernimmt Nitrado

+++ Francisco Partners übernimmt Native Instruments
+++ Brookfield übernimmt Thermondo
+++ LeanIX übernimmt Cleanshelf
+++ Zava übernimmt sprechstunde.online
+++ Habyt übernimmt Quarters

+++ Cazoo übernimmt Cluno
+++ Qunomedical übernimmt Medical One
+++ Patient 21 übernimmt die Klinik Sankt Elisabeth
+++ smava fusioniert mit Finanzcheck.de
+++ Staffbase fusioniert mit Bananatag

+++ Coyo übernimmt Jubiwee
+++ LivePerson übernimmt e-bot7
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+++ Deel übernimmt Zeitgold
+++ Chairish übernimmt Pamono

+++ TravelLocal.comund trip.me fusionieren
+++ Viva-Gruppe übernimmt Vicampo
+++ SGT German Private Equity übernimmt Utimaco
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+++ Coyo und Smarp fusionieren

+++ quantilope übernimmt Plotto
+++ Schweizerische Post übernimmt Bring
+++ RideAmigos übernimmt Carployee
+++ Deutsche Bank übernimmt better Payment
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#DealMonitor #SPECIAL - #EXKLUSIV Battery Ventures übernimmt Vimcar – Kaufpreis: 135 Millionen

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Exit bei Vimcar. Der amerikanische Geldgeber Battery Ventures, der nicht nur klassische Startup-Investments tätig, sondern auch als Private Equity-Investor unterwegs ist, übernimmt nach unseren Informationen das Berliner Startup und legt dafür rund 135 Millionen Euro auf den Tisch. Das Connected Car- und Fleet Management-Unternehmen wurde 2013 von Andreas Schneider, Christian Siewek und Lukas Weber gegründet und vernetzt Fahrzeuge herstellerübergreifend und digitalisiert Firmenwagen und Fuhrparks. 

Investoren wie Acton Capital, Coparion, UVC Partners und Atlantic Labs investierten in den vergangenen Jahren rund 18 Millionen Euro in Vimcar. Bei der letzten Finanzierungsrunde Anfang 2019, bei der 12 Millionen in das Unternehmen flossen, wurde Vimcar mit rund 45 Millionen bewertet. Acton Capital hielt zuletzt rund 12,7 % am Unternehmen. Auf Coparion entfielen 17,6 %, auf UVC Partners 15,4 % und auf Atlantic Labs rund 23,2 %. 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 14,7 Millionen. Zuletzt waren es wohl 24 Millionen.

Vimcar ist nicht das erste Private Equity-Investment von Battery Ventures in Deutschland. In den vergangenen Jahren stieg Battery Ventures bereits bei Easy Software und bei WinWorker (Craftview) ein. Easy Software aus Essen entwickelt Software für die elektronische Beleg- und Datenarchivierung sowie das Management von Dokumenten und Inhalten. WinWorker aus Goch, positioniert sich als Software fürs Handwerker. Mehr im neuen Insider-Podcast

Insider #142 – Vimcar

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Millionenschwere Exits und Mehrheitsbeteiligungen sind seit einigen Jahren Alltag in der deutschen Startup-Szene. In der schnelllebigen Gründerszene sind viele Exits und Übernahmen aber auch sofort wieder vergessen. In aller Kürze lassen wir deswegen die wichtigsten, interessantesten und größten Exits des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren.

Die größten Exits des Jahres 2022

Transporeon
Das amerikanische Industrietechnologie-Unternehmen Trimble übernahm im Dezember vom Finanzinvestor Hg das Ulmer Unternehmen Transporeon, das eine Transportmanagement-Plattform anbietet. Der Kaufpreis lag bei 1,88 Milliarden Euro. Hg hatte Transporeon vor drei Jahren von TPG gekauft, wohl für rund 700 Millionen, und seither mit Zukäufen ausgebaut. Zuletzt etwa übernahm Transporeon das Berliner Startup Tracks. Transporeon, 2000 gegründet,  vernetzt Logistikfirmen, Lieferanten, Verlader und Einzelhändler.

Gorillas
Der türkische Quick-Commerce-Anbieter Getir übernahm im Dezember das deutsche Unicorn Gorillas. Gorillas wurde im Rahmen des Exits mit 1,2 Milliarden US-Dollar bewertet. Die Gorillas-Gesellschafter erhielten rund 12 % an der gemeinsamen Firma. Eine Cash-Komponente in Höhe von 100 Millionen Euro floss primär an die Gesellschafter, die Gorillas zuvor eine sogenannte Brückenfinanzierung zur Verfügung gestellt haben.

Medifox Dan
Das US-Unternehmen Resmed, das Medizinprodukte anbietet, übernahm im Juni das Hildesheimer Unternehmen Medifox Dan. Der Kaufpreis: 1 Milliarde US-Dollar. Medifox Dan, 1994 gegründet, bietet insbesondere Softwarelösungen für Pflege und Therapie an. 2018 übernahm der  britische Finanzinvestor Hg das Unternehmen, das in der jetzigen Form 2020 durch die Fusion von Medifox und Dan Produkte entstanden ist. 2021 erwirtschaftete Medifox Dan einen Umsatz in Höhe von 79 Millionen Euro.

ProGlove
Der schwedische Private-Equity-Investor Nordic Capital übernahm im Mai die Mehrheit an ProGlove. “Marktkenner beziffern ihn auf rund eine halbe Milliarde Euro”, schrieb die FAZ zur Übernahme. Das Unternehmen aus München, das 2014 von Thomas Kirchner und Paul Günther gegründet wurde, entwickelt Wearables für die Industrie. Der US-Geldgeber Summit Partners investierte im Herbst 2019 rund 40 Millionen Euro in ProGlove. Insgesamt flossen bisher rund 50 Millionen in das Unternehmen.

Home24
Der österreichische Möbelriese XXXLutz übernahm im Oktober das Möbel-Unternehmen Home24. XXXLutz bot rund 250 Millionen Euro für das börsennotierte Berliner Unternehmen. Home24 erwirtschaftete i2021 rund 615 Millionen Euro um und landete knapp oberhalb der Gewinnschwelle. Nach der Übernahme soll Home24 von der Börse verschwinden. Zu Hochzeiten wurde Home24 an der Börse mit rund 600 Millionen bewertet.

riskmethods
+++ Das amerikanische Unternehmen Sphera, das sich um Performance- und Risikomanagement kümmert, übernahm im September das Münchner Unternehmen riskmethods. Nach unseren Informationen legte Sphera dabei 250 Millionen Euro auf den Tisch. Die Jungfirma, 2013 von Heiko Schwarz und Rolf Zimmer gegründet, führt Risikoanalysen durch und warnt seine Kunden etwa vor Lieferengpässen. In den vergangenen Jahren flossen rund 37 Millionen Euro Venture Capital in riskmethods.

PlusDental
Der Schweizer Zahnimplantate-Hersteller Straumann Group, übernahm im Mai das Berliner Zahnschienen-Startup PlusDental. Der Kaufpreis: 135 Millionen Franken. Das Unternehmen, das 2017 unter dem Namen SunshineSmile von Constantin Bisanz, David Khalil, Peter Baumgart und Lukas Brosseder ins Leben gerufen wurde, sammelte zuvor rund 100 Millionen Euro ein – unter anderem von Cadence Growth Capital, Global Voyager Fund, HV Capital, Lakestar und Kreos Capital.

Highsnobiety 
Der Berliner Modegigant Zalando übernahm Mitte Juni die Mehrheit (86,83 %) an Highsnobiety. “Der Kaufpreis umfasst eine Barzahlung in Höhe von 123,6 Millionen Euro zuzüglich 35,0 Millionen Euro”, hieß es später es im Halbjahresbericht von Zalando. Das Berliner Unternehmen, das von David Fischer gegründet wurde, startete 2005 als Turnschuh-Blog. Seitdem entwickelte sich die Plattform vom privaten Blog zum weltweit bekannten Lifestyle-Magazin.

Penta
Die französische Neobank Qonto übernahm Ende Juli seinen Berliner Wettbewerber Penta. Die Penta-Gesellschafter erhielten “allem Anschein nach Qonto-Anteile im Wert von 179 Millionen Euro. Der Penta-Preis dürfte insgesamt bei grob 200 Millionen Euro gelegen haben” – siehe FinanceFWD. Über Penta, 2014 von Luka Ivicevic und Lav Odorovic gegründet, können Unternehmen ein Geschäftskonto beantragen.

Pair Finance
Der englische Private Equity-Investor Pollen Street Capital übernahm im Oktober die Mehrheit am Berliner Inkasso-Startup Pair Finance. “Der Kaufpreis soll bei etwas mehr als 100 Millionen Euro liegen, allerdings übernimmt der neue Investor wohl nur 60 % der Anteile, damit würde die Bewertung bei rund 170 Millionen bis 200 Millionen Euro liegen”, schrieb FinanceFWD damals zur Übernahme. Finleap hält auch nach der Mehrheitsübernahme weiter Anteile an Pair Finance.

Orderbird
Der Zahlungsdienstleister Nets übernahm im Mai das Berliner Kassensystem Orderbird. Zum Kaufpreis teilen die Unternehmen mit: “Nach der Transaktion durch Nets wird Nexi 100 % der Anteile an orderbird halten. Damit erfolgt eine Barauszahlung von insgesamt ca. 100 Millionen Euro.” Die Bewertung soll bei rund 140 Millionen Euro liegen. Das Kassensystem, das 2011 von Jakob Schreyer, Bastian Schmidtke, Patrick Brienen und Artur Hasselbach gegründet wurde, sammelte in den vergangenen Jahren rund 32 Millionen Euro ein.

softgarden
Das polnische HR-Unternehmen Grupa Pracuj übernahm im Juni das Berliner HR-Unternehmen softgarden. Kaufpreis: 118 Millionen Euro. softgarden, 2005 von Dominik Faber und Stefan Schüffler gegründet, wird nach eigenen Angaben zum Zeitpunkt der Verkaufs von 1.700 Arbeitgeber:innen eingesetzt. 140 Mitarbeiter:innen arbeiten für das Unternehmen, das seit 2018 zu Investcorp Technology Partners gehört. 2020 erwirtschaftete softgarden einen Umsatz in Höhe von rund 22 Millionen Euro.

Ankerkraut
Der Lebensmittelgigant Nestle übernahm im April das Gewürz-Grownup Ankerkraut. Bundesweit bekannt wurde das Hamburger Unternehmen, das 2013 von Stefan und Anne Lemcke gegründet wurde, durch die Teilnahme an der Vox-Show “Die Höhle der Löwen”. Der Kaufpreis ist nicht bekannt, dürfte aber im dreistelligen Millionenbereich liegen. Ankerkraut dürfte bei rund 50 Millionen Euro Umsatz liegen. Wettbewerber Just Spices ging Ende 2021 bei rund 60 Millionen Euro Umsatz für rund 200 Millionen Euro an Kraft Heinz.

exmox 
Das schwedische Gamesunternehmen Aonic übernahm im August die Hamburger AdTech-Firma exmox. Der Kaufpreis lag bei stattlichen 100 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen wurde 2015 von Alper Eger gegründet. Zum Unternehmen gehören die Dienste Empfohlen.de und Testerheld. Nach eigenen Angaben erreicht exmox über 250 Millionen Nutzer:innen im Monat.

Astragon Entertainment
Der börsennotierte britische Spielegigant Team17 übernahm im Januar die Düsseldorfer Spieleschmiede Astragon Entertainment. Team17 zahlte rund 100 Millionen Euro für das Unternehmen, das hauptsächlich PC- und Konsolenspielen produziert. Astragon Entertainment wurde 2000 von Dirk Walner und Andre Franzmann gegründet. Die Wurzeln der Spielfirma liegen in Hagen im Ruhrgebiet. Zu den Highlights von Astragon Entertainment gehören die Spiele Bus Simulator, Landwirtschafts-Simulator und Bau-Simulator.

Vergleich.org
Die britische CentralNic Group übernahm im Februar Vergleich.org. Das Berliner Unternehmen, 2014 von Alexander Schneider, Valentin Dushe und Leonard Quack gegründet, “hilft Konsumenten online die beste Kaufentscheidung zu treffen”. “VGL is being acquired for an enterprise value of EUR 60 million, with initial consideration of EUR 67 million, payable in cash on completion”, teilen die Unternehmen mit. Hinzu können noch weitere 38 Millionen kommen.

PAFnow
Celonis übernimmt im März das Darmstädter Unternehmen Process Analytics Factory (PAF), das die Software PAFnow anbietet. Der Kaufpreis betrug 100 Millionen Dollar – siehe Handelsblatt Das 2014 von Tobias Rother gegründete Unternehmen positioniert sich als “global agierender Lösungsanbieter, der das Process Mining demokratisiert und revolutioniert”. Unternehmer Volker Straub investierte 2020 in das Unternehmen.

Klara
Das amerikanische Software-Unternehmen ModMed übernahm im Februar Klara. Das 2013 von Simon Bolz und Simon Lorenz in Berlin gegründete Startup entwickelt einen Kommunikationsdienst für das Gesundheitswesen. Seit einigen Jahren bearbeitet die Jungfirma von New York aus den US-Markt. Gradient Ventures, Project A Ventures und Creathor Ventures investierten in den vergangenen Jahren mehr als 30 Millionen Dollar in Klara. Nach unseren Informationen legte ModMed rund 100 Millionen US-Dollar für Klara auf den Tisch.

Comtravo
Das amerikanische Unternehmen TripActions übernahm im Februar Comtravo, eine Buchungsplattform für Geschäftsreisen. Das Berliner Startup Comtravo, das 2015 von Michael Riegel, Jannik Wässa und Marko Schilde gegründet wurde, sammelte in den vergangenen Jahren von Investoren wie M12, Endeit Capital, Creandum, Project A und btov Partners mehr als 35 Millionen Euro ein. Nach unseren Informationen zahlt TripActions 60 Millionen Euro für Comtravo.

Daedalic Entertainment
Der börsennotierte französische Games-Publisher Nacon übernahm im Februar den Hamburger Spiele-Entwickler Daedalic Entertainment und legte 53 Millionen Euro auf den Tisch. 32 Millionen fließen direkt, der Rest der Summe ist an bestimmte Meilensteine gebunden. “Founded in 2007 and based in Hamburg, Daedalic Entertainment has developed and published more than 90 games and is one of Germany’s largest and oldest independent video game companies with a talented team of 87 people”, teilten die Unternehmen damals mit.

SysEleven
Das Cybersecurity-Unternehmen secunet Security Networks übernahm im Mai den Berliner Hoster SysEleven. Der Kaufpreis lag bei rund 50 Millionen Euro und kann sich bis 2024 durch erfolgsabhängige Komponenten um insgesamt 15 Millionen Euro erhöhen. SysEleven, 2007 von Marc Korthaus gegründet, erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von rund 15 Millionen Euro. 100 Mitarbeiter:innen arbeiteten zuletzt für SysEleven.

Solvemate
Das dänische Kundenservice-Unternehmen Dixa übernahm im März den Automatisierungspionier Solvemate und das Analyseunternehmen Miuros. Der Kaufpreis betrug 43 Millionen US-Dollar. Solvemate, 2015 von Erik Pfannmöller gegründet, ermöglicht durch den virtuellen Assistenten den Kundenservice von Unternehmen zu automatisieren. In der Vergangenheit investierten Picea Capital und Venture Stars rund 6 Millionen Euro in das Unternehmen aus Berlin. Venture Stars hielt zuletzt 42,4 % an Solvemate.

e-domizil
Das Berliner Unternehmen HomeToGo, ein börsennotierter Marktplatz für Ferienunterkünfte, übernahm im März e-domizil (e-domizil, tourist-online.de, Bellevue Ferienhaus, Premium Selection by e-domizil und atraveo).  e-domizil wird zum wachsenden Onsite-Geschäft von HomeToGo sowie zur weiteren globalen Expansion beitragen”, teilte das Unternehmen damals mit. Der Kaufpreis lag bei rund 40 Millionen Euro. Mehr über HomeToGo

First A
Das niederländische Unternehmen Shop Apotheke übernahm im im April den schnellen Apothekenlieferdienste First A. Das Berliner Startup, das 2021 von Antonie Nissen und Leif Löhde gegründet wurde, positioniert sich als “Sofort-Lieferdienst für lokale Apotheken”. Die Gorillas-Gründer Jörg Kattner, Felix Chrobog und Ronny Shibley investierten neben den Brüdern Felix und Florian Swoboda zuvor in First A. Der Kaufpreis lag bei rund 38 Millionen Euro.

PaulCamper
Das australische Caravaning-Unternehmen Camplify, 2015 gegründet, übernahm im Oktober das Berliner Startup PaulCamper, eine Plattform für das Mieten und Vermieten von Campern und Wohnmobilen. “Die Übernahme erfolgt zu einem Wert von circa 30,88 Millionen Euro und wird in bar sowie in Aktien abgewickelt. Zusätzlich zu dieser Transaktion werden circa 5,47 Millionen Euro eingesetzt, um das weitere Wachstum beider Gesellschaftern und die Ausweitung des weltweiten Versicherungsgeschäfts voranzutreiben”, teilen die Unternehmen mit.

Rebelle
Die litauische Second-Hand-Plattform Vinted (in Deutschland früher als Kleiderkreisel bekannt) übernahm im Sommer Rebelle. Der Kaufpreis: 30,2 Millionen Euro. Das Hamburger Unternehmen Rebelle, ein Marktplatz für Secondhand Designermode, ging erst im Februar in Schweden an die Börse.

PDF Tools
Der gebootstrappte PDF-Dienst Smallpdf übernahm im März PDF Tools, einen Anbieter von Technologie zur Dokumentenverarbeitung. Kaufpreis: 30 Millionen US-Dollar. Smallpdf, 2013 von Mathis Büchi, Manuel Stofer und Lino Teuteberg in Zürich gegründet, positioniert sich als “Anbieter von Lösungen für das Dokumenten- und Vertragsmanagement”. PDF Tools, 2002 von Hans Bärfuss gegründet, verfügt nach eigenen Angaben über “5.000 Kunden in 60 Ländern”.

Bonify
Die Wirtschaftsauskunftei Schufa übernahm im Dezember das Fintech Bonify. Das Berliner Startup, das 2015 von Gamal Moukabary und Andreas Bermig gegründet wurde, ermöglicht Nutzern die Onlineauskunft über die Kreditwürdigkeit und Bonität. In den vergangenen Jahren flossen rund 23 Millionen in Bonify – unter anderem von DN Capital, Index Ventures, Mosaic Ventures, Atlantic Labs, Santander InnoVentures und Experian. Der Kaufpreis soll bei rund 20 Millionen gelegen haben.

Bears with Benefits
Das französisches Unternehmen Havea übernahm im November das Münchner Startup Bears with Benefits. Mit Bears with Benefits verkaufen Laurence Saunier und Marlena Hien, die zuvor bei einer Münchner Kommunikations- und Markenberatung gearbeitet haben, seit 2018 Nahrungsergänzungsmittel in Form von Gummibärchen. Der Kaufpreis lag im “zweistelligen Millionenbereich”. 2022 peilte das Unternehmen einen Umsatz von 15 Millionen Euro an.

Juniqe
Das Bergkirchener Unternehmen myposter – bzw. der myposter-Eigner RMR Verwaltungs GmbH – übernahm im Januar das kunstvolle Berliner Startup Juniqe. Das Unternehmen, das 2014 von Lea Lange, Marc Pohl und Sebastian Hasebrink gegründet wurde, sammelte in den vergangenen Jahren rund 20 Millionen Euro ein – unter anderem von Highland Europe, Vorwerk Ventures, Redalpine und dem High-Tech Gründerfonds (HTGF). Kaufpreis: Ein zweistelliger Millionenbetrag.

reInvent
Die GC-Gruppe, ein Großhandelsunternehmen für Haustechnik aus Bremen, übernahm im Juni die Mehrheit am Münchner PropTech reInvent. Als Kaufpreis soll eine “zweistelliger Millionenbetrag” geflossen sein.  Das Münchner Unternehmen, das 2017 von Julian Stieghorst, David Uhde, Christian Brachert und Valentin Rüchardt gegründet wurde, bietet eine Cloud-Software zur Steuerung von Bau- und Immobilienprojekten, die alle Beteiligten verbinden soll, an.

Kontist
Die Kopenhagener Ageras Group, die eine Finanz- und Buchhaltungssoftware anbietet, übernahm im September das Berliner FinTech Kontist. Der Kaufpreis liege im “zweistelligen Millionenbereich”, berichtete das Handelsblatt damals. Das Berliner Unternehmen Kontist, 2016 von Christopher Plantener gegründet, positioniert sich als “Neo-Bank mit klarem Fokus auf Freelancern und Selbstständigen”.

Geschenke24
Die österreichische MediaShop International Group, ein Omnichannel-Händler, übernahm im März das Kieler Unternehmen Geschenke24. Der genaue Kaufpreis ist nicht bekannt, er liegt aber im “knapp zweistelligen Millionen Euro-Bereich”. Geschenke24, 2009 von Uwe Hamann gegründet, soll “im ersten Geschäftsjahr nach Übernahme rund 17 Millionen Euro zum MediaShop Gruppenumsatz beisteuern”.

Weitere wichtige Exits des Jahres 2022

presize.ai
Der Facebook-Mutterkonzern Meta übernahm im April das Münchner Startup presize.ai. Die Jungfirma, die 2019 von Awais Shafique, Tomislav Tomov und Leon Szeli gegründet wurde, bietet seinen Nutzern mit einer mobilen Body-Scanning-Technologie die Möglichkeit, basierend auf einem Smartphone-Video ihres Körpers, die passende Größe bei Online-Bestellungen zu finden. In der achten Staffel der Vox-Show “Die Höhle der Löwen” investierte Carsten Maschmeyer 650.000 Euro in das junge Unternehmen.

HelloBody
Das Mannheimer D2C-Unternehmen Grenion Group übernahm im Dezember die D2C-Marken HelloBody, Banana Beauty und Mermaid+Me. Erst 2020 übernahm Henkel 75 % an den Marken HelloBody, Banana Beauty und Mermaid+Me (gehörten vorher zu Invincible Brands) und zahlte für die Marken mehr als 300 Millionen Euro.  Zu Grenion gehören bisher die Marken myRapunzel, Sophie Rosenburg und natuamo. Pascal Zuta, Ingo Weber, Andreas Burike und Timo Weltner investierten in der Vergangenheit in Grenion.

simplesurance
Allianz X, ein Investmentableger des Versicherungsriesen Allianz, übernahm im September das Berliner InsurTech simplesurance (in Deutschland als Schutzklick bekannt). Das Berliner Startup, 2012 von Robin von Hein und Joachim von Bonin gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 60 Millionen Euro ein – unter anderem von Allianz X, Tokio Marine Holdings (TMHD), ODDO BHF, Rheingau Founders und Rakuten Capital.

WeShare
Der Berliner Carsharinganbieter Miles übernahm im November WeShare (gehört zu Volkswagen). Miles, 2016 von Alexander Eitner, Florian Haus und Timo Nührich gegründet, unterscheidet sich von der vielen Konkurrenz vor allem durch sein Abrechnungssystem. Abgerechnet werden beim Unternehmen, das von Oliver Mackprang und Eyvindur Kristjansson geführt wird, nur die tatsächlich gefahrenen Kilometer, nicht die Fahrtzeit. In den vergangenen Jahren flossen rund 14 Millionen Euro in Miles.

ComX
Flex Capital übernahm im September die Mehrheit an ComX. Das zuvor gebootstrappte Unternehmen mit Sitz in Berlin und Kapstadt, 2018 von Philipp Ströhemann, Christoph Erler und Peter Hidden gegründet, positioniert sich als “B2B Sales-Enablement Plattform”. Zum Konzept heißt es: “Das Unternehmen ermöglicht strategisch und planbar Neukunden zu gewinnen, indem es die Verkaufszyklen durch Automatisierung und Digitalisierung der Prozesse auf wenige Tage verkürzt, jeden Schritt des Dealzyklus messbar macht und so Millionen im Neugeschäft aufbaut”.

Gambio
Das Münchner Unternehmen Ecommerce One, zu dem Afterbuy, DreamRobot und Baygraph gehören, übernahm im Juli Gambio. Das Bremer Unternehmen, 2004 von Daniel Schnadt und Nonito Capuno gegründet, bietet individuelle Cloud-Lösungen für E-Commerce-Startups und etablierte Unternehmen an. 25.000 Shops setzen nach Firmenangaben derzeit auf Gambio, das die Gründer bis 2019 gebootstrappt haben. “Hinter dem Firmenverbund Ecommerce One steckt die Private-Equity-Gesellschaft Oakley Capital als Finanzierer.

shipcloud
Das Private Equity-Unternehmen Waterland übernahm im Juli das Hamburger Unternehmen shipcloud, das sich seit 2013 als Shipping Service Provider positioniert. “Dies ist eine großartige Chance für uns, unsere Technologie und unsere Kompetenz in den Bereichen E-Commerce und Logistik weiter auszubauen. Das bisherige Management-Team bleibt dem Unternehmen erhalten und begleitet Waterland weiterhin in allen Fragen der strategischen Entwicklung”, teilte das Unternehmen, das von Claus Fahlbusch gegründet wurde damals mit.

Weitere spannende Exits des Jahres 2022

+++ Volders übernimmt Aboalarm
+++ bioniq übernimmt Vaha
+++ Giesecke+Devrient (G+D) übernimmt Netcetera
+++ Nosto übernimmt Findologic
+++ thyssenkrupp Materials Services übernimmt Westphalia DataLab

+++ Dropbox übernimmt die IP-Technologie von Boxcryptor
+++ PDFTron übernimmt eversign
+++ Die Relx-Gruppe (LexisNexis) übernimmt IPlytics
+++ Anonos übernimmt Statice
+++ dua.com übernimmt spotted

+++ Doxee übernimmt Infinica
+++ Die Tenhil-Gruppe übernimmt jacando
+++ Bucher Municipal übernimmt Enway
+++ Exact übernimmt weclapp
+++ Libsyn übernimmt Julep

+++ Transporeon übernimmt Tracks
+++ Resmed übernimmt mementor
+++ Die Generali-Tochter Europ Assistance übernimmt Pflegix
+++ Equivia Partners übernimmt Mycs
+++ team.blue übernimmt Raidboxes 

+++ Main Capital Partners übernimmt die i-doit
+++ oom übernimmt Lemon One
+++ AMCS übernimmt Quentic
+++ Footprint.Club übernimmt Frischepost
+++ Yapily übernimmt von der Schufa FinAPI

+++ Manta Ray Ventures übernimmt Finiata
+++ Die Tonerpartner Gruppe übernimmt Druckerpatronen.de 
+++ Handshake übernimmt Talentspace
+++ Unzer übernimmt Tillhub
+++ Malt übernimmt Comatch

+++ Pointsharp übernimmt Cryptshare
+++ Swvl übernimmt door2door
+++ StuDocu übernimmt Studybees
+++ aifinyo übernimmt Billomat
+++ Ernst & Sohn übernimmt bauingenieur24

+++ 3D Systems übernimmt Kumovis
+++ Pharmosan übernimmt Vamida
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Physitrack übernimmt Wellnow
+++ PTC übernimmt Reflekt
+++ Waterland Private Equity übernimmt LionsHome

+++ BID Equity übernimmt HQLabs
+++ Withings übernimmt 8fit
+++ Jobware übernimmt UniNow
+++ Radancy übernimmt Firstbird
+++  bioniq übernimmt Loewi

Tipp: Wer sich für Startup-Investments und -Exits in Deutschland interessiert, muss unseren #DealMonitor lesen.

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Foto (oben): Shutterstock

#DealMonitor - Die größten und wichtigsten Startup-Exits des Jahres 2023

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Auch 2023 gab es wieder einige interessante Exits. Hier die wichtigsten, spannendsten sowie größten Exits und (Mehrheits)-Übernahmen des vergangenen Jahres. Darunter LeanIX, Blinkist, Atoss, Vimcar, Immerok, Wiferion, Movinga, Studyflix, Installion und i2x.

#StartupTicker - +++ DeepL +++ Exit-Time +++ M&A +++ Vialytics +++ Rulemapping Group +++ Heilbronn +++

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+++ #StartupTicker ++++ Sprach-AI-Unicorn DeepL peilt IPO an +++ Exit-Time: M&A-Deals nehmen wieder zu +++ Mehr als 600 Kommunen setzen auf Vialytics +++ Rulemapping: Bürokratieabbau ohne Kettensäge +++ So wird Heilbronn mit Gründergeist geimpft +++

#DealMonitor - 9 große Exits, die alle mitbekommen haben sollten

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Exit-Time in der deutschen Startup-Szene: M&A-Deals aller Art nehmen endlich wieder zu. Für Schlagzeilen sorgten zuletzt insbesondere die millionenschweren Exits von sevdesk, IDnow, Contentserv, Iron, Komoot und Urban Sports Club.
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