++++ Das Hamburger Business-Netzwerk Xing übernimmt Honeypot, eine Jobplattform für IT-Fachkräfte. “Der Basiskaufpreis beträgt 22 Millionen Euro. Bei Erreichung ambitionierter operativer Ziele innerhalb der nächsten drei Jahre erhöht er sich um Earn-out-Zahlungen in Höhe von bis zu 35 Millionen Euro”, teilt das Unternehmen mit. Vor rund vier Jahren hievten Kaya Taner und Emma Tracey das Startup Honeypot ins Netz. Inzwischen wirken 50 Mitarbeiter für die Jungfirma. “Mittlerweile decken wir neun Ballungszentren in Deutschland und den Niederlanden ab und helfen über 1.500 Unternehmen vom Startup bis zum DAX-Konzern bei ihrer Suche nach IT-Talenten”, sagt Taner kürzlich im Interview mit deutsche-startups.de – siehe “Wir hatten uns anfangs sehr ambitionierte Expansionspläne gesetzt“. Die Übernahme ist die größte, die Xing bisher gestemmt hat.
+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
+++ Seit 2004 buhlt das Berliner Unternehmen Webtrekk, das von Christian Sauer und Norman Wahnschaff gegründet wurde, um Kunden. Das Unternehmen, das man am besten als Customer Analytics-Plattform beschreiben kann, unterstützt seine Kunden dabei, das Verhalten ihrer Webseiten- und App-Nutzer geräteübergreifend zu verstehen, zu analysieren und gezielt für Marketing-Maßnahmen anzuwenden. Zuletzt lief nicht alles rund bei Webtrekk, wie ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt, dennoch gelang dem Grownup nun der Exit. Ein amerikanischer E-Mail-Marketinganbieter übernimmt das Unternehmen, das zuvor von DPE Deutsche Private Equity finanziell unterstützt wurde. Details zum Exit gibt es im aktuellen ds-Podcast.
Startup-Insider #38– Webtrekk
Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloudabonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotifyund iTuneszuhören.
+++ Das Essener Unternehmen Maschinensucher, bei dem ds-Podcast-Stammgast Sven Schmidt an Bord ist, übernimmt von der gewichtigen Scout24-Gruppe die Plattform TruckScout24. Maschinensucher.de ist nach eigenen Angaben “der weltweit führende Online-Marktplatz für stationäre Gebrauchtmaschinen”. Mit TruckScout24 steigt das Unternehmen nun in den Handel mit fahrenden Gerätschaften, also LKW, Transportern und Baumaschinen, ein. Maschinensucher ging bereits 1999 ins Netz. Bis 2008 betrieb Sologründer Thorsten Muschler den B2B-Marktplatz komplett alleine. Muschler baute das Unternehmen zudem ohne fremdes Kapital auf. Siehe: Maschinensucher: 5.000 Kunden – ganz ohne Vertrieb. 2017 stieg ICS-Gründer Sven Schmidt, der in der Vergangenheit getgo.de und verwandt.de aufgebaut hat, beim Unternehmen ein. Details zum Deal gibt es im aktuellen ds-Podcast.
Startup-Insider #39– Maschinensucher
Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloudabonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotifyund iTuneszuhören.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
+++ im allgemeinen Investmentgeschrei der vielen Grownups im Lande gehen einige richtig fette Deals manchmal unter – so auch der Exit von Fitvia an das Pharmaunternehmen Dermapharm. Der Arzneimittelhersteller übernahm dabei 70 % der Firmenanteile. Die restlichen Anteile behält Gründer Sebastian Merkhoffer, der das Wiesbadener Startup, das hochpreisige Teesorten verkauft, weiter führen wird.
+++ Für den Start von Fitvia, früher als Fittea bekannt, lieh er sich der Firmenlegende zufolge lediglich 500 Euro von seinem Vater. Weiteres Geld pumpten dann Lesara-Gründer Roman Kirsch und Business Angel Pascal Zuta in das 2014 gestartete Startup. Im laufenden Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 20 Millionen Euro an. Bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 3,5 Millionen. 2018 lag der Umsatz bei 18 Millionen. Vor allem mit Influencer-Marketing wurde Fitvia, das zuletzt 60 Mitarbeiter beschäftigt, in den vergangenen Jahren zum Erfolg!
+++ Welche Summe Dermapharm für Fitvia bezahlt hat, wurde nicht verkündet. Der Berliner Flurfunk funktioniert aber auch bei Fitvia. Im Zuge des Exits soll das Unternehmen mit bis zu 50 Millionen bewertet worden sein. Gründer Merkhoffer und die Angel-Investoren, die rund 8 % der Fitvia-Anteile gehalten haben, konnten somit beim Verkauf an Dermapharm ordentlich Geld vom Tisch nehmen. Schon beim Exit von Invincible Brands konnten Zuta und auch Merkhoffer einen ähnlichen Erfolg feiern! Die kaum sichtbare E-Commerce-Schmiede ging 2018 für einen hohen zweistelligen Millionenbetrag weg – siehe Capital D schnappt sich Nischenstar Invincible Brands. Details und Hintergründe zum Fitvia-Exit gibt es im aktuellen ds-Podcast.
Startup-Insider #43 – Fitvia
Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloudabonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotifyund iTuneszuhören.
+++ Heimlich, still und leise ging gerade das Berliner AdTech Applift über den Tisch. Neuer Besitzer ist die gamigo-Mutter blockescence, die künftig unter den Namen Media and Games Invest firmiert. “Der Kaufpreis für AppLift, inklusive bestehender und übernommener Schulden, wurde durch Ausgabe eines Schuldscheins sowie durch eine Barkomponente beglichen”, teilt das Unternehmen zur Übernahme mit. Zuvor waren einige Versuche gescheitert, Applift an andere Firmen zu verkaufen.
+++ Applift, eine “Mobile Games Marketing Platform” wurde 2012 von Kaya Taner und Tim Koschella gegründet. Das Unternehmen unterstützt Publisher von Mobile Games bei der Akquise von Spielern. Applift war eines der ersten Unternehmen im Umfeld von Hitfox, heute als Ioniq bekannt. Prime Ventures und Co. investierten rund 15 Millionen Euro in die Jungfirma. 2017 erwirtschaftete AppLift einen Umsatz in Höhe von 72,3 Millionen Euro. 2016 waren es noch 77,4 Millionen. Details zum Exit gibt es nur im aktuellen ds-Podcast Startup-Insider.
Startup-Insider #44 – Applift
Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr ganz leicht bei SoundCloudabonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotifyund iTuneszuhören.
Große Exits und Mehrheitsbeteiligungen sind inzwischen Alltag in der deutschen Startup-Szene. In der schnelllebigen Gründerszene sind viele Exits aber auch sofort wieder vergessen. In aller Kürze lassen wir deswegen noch einmal die wichtigsten, interessantesten und größten Exits des ersten Halbjahrs Revue passieren. Dabei geht es unter anderem um die Exits von Foodspring, data Artisans und Honeypot.
Die (bisher) größten Startup-Exits des Jahres 2019
* Mars übernimmt Foodspring; Bewertung: >250 Millionen Euro
* NuCom übernimmt Aroundhome ; Bewertung: 140 Millionen Euro
* Alibaba übernimmt data Artisans; Kaufpreis: 90 Millionen Euro
* Xing übernimmt Honeypot; Kaufpreis: 57 Millionen Euro
* Dermapharm übernimmt Fitvia; Kaufpreis: >50 Millionen Euro
+++ Im Sommer 2017 übernahm die Daimler-Tochter Moovel die familiäre Ortungs-App Familonet, die 2012 an den Start ging. Um das Hamburger Startup, das von Hauke Windmüller, Michael Asshauer und David Nellessen gegründet wurde, war es seitdem ziemlich ruhig. Zuletzt wurde lediglich bekannt, dass Familonet-Gründer Windmüller derzeit an Everride (Stichwort: Mobilitätsbudget für Mitarbeiter), einer Ausgründung des Berliner Verkehrskonzerns Transdev, das mit Moovel kooperiert, arbeitet.
+++ Nun folgt die große Neuigkeit in Sachen Familonet! Per Mail teilt das Unternehmen seinen Nutzern mit: “Wir sind Niklas, Hendrik, David, Hauke und Michael und ehemalige Mitarbeiter von Familonet. Gemeinsam haben wir ein Startup gegründet und die Familonet App vom bisherigen Eigentümer übernommen. Deshalb gehört die Familonet App inklusive aller Nutzerkonten ab sofort zu unserer neu gegründeten Firma FamiloApp GmbH”. Hauke Windmüller, Michael Asshauer und David Nellesse sowie Niklas Baudy und Hendrik Schultjan halten jeweils 20 % am neuen Familonet-Betreiber.
+++ Hintergründe für den Rückkauf sind bisher nicht bekannt. Bei der Bekanntgabe der Übernahme hieß es damals, dass die Daimler-Tochter vom Wissen und der Technologie der Gründer profitieren wolle. Mitgründer Windmüller freute sich damals darauf, “die urbane Mobilität der Zukunft mit gestalten zu können. In wie weit Moovel in den vergangenen Jahren tatsächlich von der Familonet-Technologie profitiert haben, bleibt offen.
+++ Für eine Social-Network-App mit der Zielgruppe Familien war aber wohl von Anfang an kein Platz im Hause Daimler. So läuft es halt bei einem Acqui-Hire! Zumindest aber kann Familonet nun weiter leben. Wie viel Bewegung bei der Familonet-Welt es zuletzt noch gab, ist unbekannt. Nach außen hin war es um das Projekt zuletzt recht still.
+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Im brandneuen ds-Podcast Startup-Insider können wir diesmal exklusiv einen waschechten Mega-Exit verkünden. Zusammen mit dem Lead Investor Armira kaufen die Hexal-Gründer Sprüngmann und Zalando-Gründer Robert Gentz das Unternehmen Boxine – für einen relevanten dreistelligen Millionenbetrag.
Boxine, ein Hidden Champion aus Düsseldorf, ist die Firma hinter den Tonieboxen und den sogenannten Tonies. Mit der Toniebox und den dazugehörigen Tonies haben die Gründer Patric Faßbender und Marcus Stahl 2014 ein Audiosystem für Kinder erschaffen. Die Toniebox, ein mit Stoff umhüllter Würfel mit integriertem Lautsprecher für kleine Kinder zum Abspielen von Hörbüchern und Musik, wurde zuerst vor knapp drei Jahren ausgeliefert und hat sich seitdem zu einem sehr großen Erfolg entwickelt. Die Toniebox funktioniert über eine Figur, die man auf die Box stellen muss. Dann beginnt die Box mit dem Abspielen des darauf gespeicherten Hörspiels. In den vergangenen Jahren verkauften die Rheinländer rund 1 Million ihrer Tonieboxen. Von einigen der stylischen Hörspielfiguren – genannt Tonies – legt das Unternehmen inzwischen bis zu 70.000 Stück auf. Die Figürchen kosten knapp 15 Euro pro Exemplar, die Box selber knapp 80 Euro. 2018 erwirtschaftete das junge Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 60 Millionen Euro. 2019 soll sich der Umsatz auf rund 120 Millionen verdoppeln.
Bei Boxine waren neben den Gründern primär strategische Investoren an Bord. Die Boxine-Gesellschafter haben am Jahresanfang den Corporate Finance Berater GCA Altium beauftragt, einen sogenannten strukturierten Verkaufsprozess durchzuführen, um einen passenden Partner für die nächste Wachstumsphase der Firma zu finden. Die strategischen Investoren wollten Ihre Anteile komplett verkaufen, die Gründer nur einen Teil. Altium-nahe Kreise berichten, dass der Corporate Finance-Berater 13 Term Sheets, also Angebote, für Boxine erhalten habe. Diese sollen am unten Ende bei knapp zweimal den Umsatz von 2019 und am oberen Ende bei mehr als dreimal gelegen haben. Während in den USA für eine Firma wie Boxine primär Growth-Investoren geboten hätten, hat Altium wohl primär Gebote von deutschen Private Equity-Firmen erhalten. Dies mag daran liegen, dass das Produkt Toniebox angelsächsischen Investoren – noch – nicht bekannt ist.
Beim Lead Investor Armira handelt es sich um eine Münchner Industrieholding, die von Alexander Schemann und Korbinian Knoblach geführt und von reichen deutschen Familien finanziert wird. Schemann genießt in der Private Equity Branche einen sehr guten Ruf – wohl einer der Gründe, warum die Wahl auf Armina gefallen ist. Doch der Hauptgrund soll sein, dass das Gebot von Armira nicht an sogenannte Earn-Outs gekoppelt war. Angeblich zahlt Armira mehr als zwei einhalbmal den Umsatz 2019 als fixen Kaufpreis, also rund 300 Millionen. Mit dabei sind die Hexal-Gründer Sprüngmann – in der Berliner Szene unter anderem als Movinga-Investoren bekannt. Sie investieren über Ihr Family Office Santo Venture Capital. Dazu übernehmen bekannte Unternehmer wie Zalando-Gründer Robert Gentz Anteile am Unternehmen.
Was Armira mit Boxine vorhat, ob die Toniebox eine Plattform ist, was die Umsatzplanungen für die nächsten Jahr sind, ob Sven Schmidt investiert hätte – Hintergründe und Details zum Exit gibt es nur im ds-Podcast Startup-Insider (jetzt schnell reinhören).
Tipp: Alle Podcasts von deutsche-startups.de findet ihr in unserem Podcast-Ressort.
Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr auch ganz leicht bei SoundCloudabonnieren und abspielen. Ansonsten bei Spotifyund iTuneszuhören.
Im aktuellen #DealMonitor für den 3. Oktober werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Crosslend
+++ Der Berliner Fintech-Inkubator Finleap steigt bei Crosslend ein – siehe Finanz-Szene.de. Finleap übernahm dabei Anteile von Lakestar und vom “Luxemburg Future Fund”. Über Crosslend können Banken Kredite verbriefen und diese als Wertpapiere an Investoren veräußern. Investoren wie Earlybird, der Digital Impact Fund von ABN AMRO, die Solarisbank, Northzone, Atlantic Labs und Lakestar investierten in den vergangenen Jahren rund 32 Millionen in das junge Fintech, das von Oliver Schimek, ehemals Kreditech, geführt wird.
Secureo
+++ Peak Pride, die Haselsteiner Familienprivatstiftung, und VPS, hinter der die Rudolf Schilcher Privatstiftung steht, investieren neben Altinvestor aws Gründerfonds eine siebenstellige Summe in Secureo, einen sogenannten “One-Stop-Shop für hochwertige Sicherheitslösungen”. Das Tiroler Startup, das von Richard Leitgeb gegründet wurde, kümmert sich um den “Verkauf von hochwertigen Sicherheitsprodukten, insbesondere von Tresoren und elektronischen Schließsystemen”. Das 2014 gegründete Unternehmen beliefert nach eigenen Angaben bereits mehr als 7000 Kunden in 48 Ländern.
Greenwood Power
+++ eQventure und tecnet equity investieren eine mittlere sechsstelliges Summe in Greenwood Power. Das 2017 gegründete Unternehmen entwickelt und vertreibt Strom- und Spannungssensoren für gas- und luftisolierte Ortsnetzstationen. Das Startup wurde von Norbert Juschicz und Willibald Bacher ins Leben gerufen. Mit dem frischen Kapital sollen “neue Mitarbeiter in den Bereichen Mechatronik und Verfahrenstechnik eingestellt, die Produktentwicklung beschleunigt und der internationale Vertrieb ausgebaut” werden.
EXITS
Barzahlen
+++ Das japanische Unternehmen Glory, nach eigenen Angaben ein “weltweit führender Anbieter von Bargeldmanagementlösungen” übernimmt die Mehrheit – laut Handelsblatt rund 53 % – am Berliner FinTech Barzahlen. Die Bewertung soll bei 42,5 Millionen gelegen haben – siehe FinanceFWD. Investoren wie Alstin also AWD-Gründer Carsten Maschmeyer, Rewe Digital, die Grenke Bank, die Berlin Technologie Holding (BTH) und diverse Business Angels investierten in den vergangen Jahren rund 12,5 Millionen Euro in die Jungfirma. Die Grenke Bank und die Firmenmacher bleiben weiter an Barzahlen beteiligt. Über Barzahlen können Onliner ihre Einkäufe mit Bargeld im stationären Einzelhandel bezahlen. Das Fintech wurde 2011 von Achim Bönsch, Florian Swoboda und Sebastian Seifert gegründet. Zuletzt wirkten 60 Mitarbeiter für Barzahlen.de. “Ich bin fest überzeugt, dass Bargeld auch in einer digitalen Zukunft Bestand hat. Es ist nach wie vor mit Abstand das am häufigsten genutzte Zahlungsmittel in Deutschland”, sagt Investor Maschmeyer zu seinem Ausstieg. Barzahlen ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien und Polen aktiv.
Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Große Exits und Mehrheitsbeteiligungen sind inzwischen Alltag in der deutschen Startup-Szene. In der schnelllebigen Gründerszene sind viele Exits aber auch sofort wieder vergessen. In aller Kürze lassen wir deswegen noch einmal die wichtigsten, interessantesten und größten Exits in den ersten neun Monaten diesen Jahres Revue passieren. Dabei geht es unter anderem um die Exits von Toniebox, Foodspring und data Artisans.
Die (bisher) größten Startup-Exits des Jahres 2019
* Armira übernimmt Toniebox; Kaufpreis: 330 Millionen Euro
* Mars übernimmt Foodspring; Bewertung: >250 Millionen Euro
* NuCom übernimmt Aroundhome; Bewertung: 140 Millionen Euro
* Alibaba übernimmt data Artisans; Kaufpreis: 90 Millionen Euro
* Xing übernimmt Honeypot; Kaufpreis: 57 Millionen Euro
* Dermapharm übernimmt Fitvia; Kaufpreis: >50 Millionen Euro
* Glory übernimmt Barzahlen; Bewertung: 42,5 Millionen Euro
* Exporo übernimmt Zinsland; Bewertung: 20 Millionen Euro
* raisin übernimmt fairr; Kaufpreis: unbekannt
* LTN Global übernimmt Make.TV; Kaufpreis: unbekannt
+++ AgraFlora Organics International, ein kanadischer Cannabis-Produzent, übernimmt Farmako, das gestrauchelte Startups von Sebastian Diemer, in der Szene nur “DerDiemer” genannt. “Das Gesamtvolumen des Exits beträgt mindestens 15 Millionen Euro und setzt sich aus einem Aktientausch und Cash zusammen. Der Großteil des Verkaufserlöses fließt über Aktienanteile an AgraFlora an Gründer und Gesellschafter der Farmako GmbH”, teilen die Unternehmen am Freitagabend mit.
+++ Farmako ging Ende 2018 an den Start und sorgte seitdem für extrem viele (negative) Schlagzeilen. Der Berliner Geldgeber Heartbeat Labs, der irgendwann genug von den Eskapaden bei Farmako hatte und schließlich sogar öffentlich den Rauswurf von Farmako-Mitgründer Niklas Kouparanis verkündete, zog zuletzt dann auch noch das Cannabinoid-Biosynthese-Patent und das gesamte Forschungs- und Entwicklungsteam der Jungfirma ab und gründete das Biosynthese-Unternehmen Synbionik. An dem Unternehmen beteiligte sich dann sogar noch Farmako-Investor Nikita Fahrenholz (Book a Tiger und Delivery Hero), was die Demontage des Hype-Startups perfekt machte.
+++ Über den Niedergang von Farmako haben wir bereits Mitte Juli im ds-Podcast Startup-Insider gesprochen. Unser Fazit damals: Jetzt bleibt nur noch der gesichtsschonende Exit. Genau dies ist nun eingetroffen! “Wir haben uns aus verschiedenen vorliegenden Optionen wie Finanzierungsrunde und reinem Cash-Verkauf für die bestmögliche Variante entschieden. Wir halten den Aktienkurs von AgraFlora für unterbewertet und sind von einer positiven Entwicklung überzeugt. Die Kombination aus Aktientausch und Bargeld lässt uns als Gründer und Gesellschafter viele Chancen auf eine weitere Steigerung des Verkaufserlöses“, sagt “DerDiemer” – zum Exit.
+++ Wieder einmal scheint Farmako-Macher Diemer auf den ersten Blick das bestmöglichte aus einem Desaster herausgeholt zu haben. Der Kaufpreis wirkt dabei recht hoch! Zumal das junge Unternehmen seit dem offiziellen Start im März bisher gerade einmal 1,6 Millionen Euro Umsatz “im Bereich Distribution von pharmazeutischem Cannabis erzielt” hat. Vor einigen Wochen sah die Welt aber noch ganz anders aus im Hause Farmako – damals suchte “DerDiemer” für sein Startup weitere 8 bis 12 Millionen Euro – zu einer Bewertung von etwa 100 Millionen Euro.
Startup-Insider #47 – Farmako
Tipp: Alle Podcasts von deutsche-startups.de findet ihr in unserem Podcast-Ressort.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Der Kölner IoT-Anbieter Grandcentrix gehört bald zu Vodafone. Das 2009 gegründete Unternehmen bietet Anwendungen für das Internet der Dinge (IoT). Die Firma beschäftigte zuletzt rund 150 Menschen und setzte im vergangenen Jahr einen zweistelligen Millionen-Betrag um. Zu den Kunden von Grandcentrix gehören unter anderem der bekannte Kamerahersteller Leica, der Gerätehersteller Miele und die Heiztechnikfirma Viessmann, deren Produkte das Unternehmen vernetzt. Und auch die Tonieboxen funktionieren dank Grandcentrix.
“Dabei stehen die Kölner ihren Kunden von der Konzept-Erstellung bis zur marktreifen Serien-Einführung mit Rat und Tat zur Seite. Dieses Leistungsspektrum beabsichtigt nun bald Vodafone seinen Geschäftskunden anzubieten: Mit der geplanten Übernahme des IoT-Spezialisten will der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern seine Wertschöpfungskette erweitern und sein IoT-Geschäft weiter ausbauen”, teilt der Telekommunikationskonzern zur Übernahme mit.
“Mit der Übernahme wollen wir nun eine Antwort darauf geben und unsere Geschäftskunden noch besser entlang der gesamten IoT-Wertschöpfungskette begleiten – mit Manpower, Know-how und viel Kreativität”, führt Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter weiter aus. An den bestehenden Firmensitzen in Köln und Dortmund soll sich auch nach der Übernahme nichts ändern. Nach der Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia ist Grandcentrix innerhalb kurzer Zeit das zweite Kölner Unternehmen das Teil von Vodafone werden soll. Der Kaufpreis ist leider nicht bekannt. Seit 2010 war der High-Tech Gründerfonds (HTGF) bei Grandcentrix an Bord.
Kölle is e jeföhl – #Köln
In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln.
Im aktuellen #DealMonitor für den 18. Dezember werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
vetevo
+++ Die HGDF Familienholding, ein weiteres nicht genanntes Family Office sowie die bestehenden Investoren wie die IBB Beteiligungsgesellschaft und einige Business Angel investieren eine siebenstellige Summe in das Berliner Unternehmen vetevo. Das 2016 von Mareile Wölwer und Felix Rölleck gegründete Startup positioniert sich als Anlaufstelle zum Thema Gesundheit von Tieren. Die IBB Beteiligungsgesellschaft und Co. investieren zuvor eine sechsstellige Summe in das Startup.
Teraki +++ Horizons Ventures, State Auto Labs Fund, Rev1 Ventures, Bright Success Capital und Castor Ventures sowie die Altinvestoren Capital Group und Innogy Ventures investieren 11 Millionen US-Dollar in das Berliner Startup Teraki – siehe Gründerszene. Insgesamt flossen nun schon 16,3 Millionen in die Jungfirma, die 2015 von Daniel Richart, Edouard Rozan and Markus Kopf gegründet wurde. Teraki beschäftigt sich mit der Datenoptimierung für das Internet der Dinge (IoT). Fokus: Autoindustrie.
SK Gaming
+++ Die Deutsche Telekom beteiligt sich mit 25 % am Kölner E-Sports-Unternehmen SK Gaming. Anfang des Jahres investierten bereits der FC Köln und Daimler in das Unternehmen, das 1997 von Alexander T. Müller gegründet wurde. Gründer Müller, Daimler und der 1. FC Köln halten nun ebenfalls je 25 % der Firmenanteile. SK Gaming nimmt unter anderem an Games wie League of Legends, Clash Royale, FIFA20 und Hearthstone teil.
Arabesque
+++ Helaba Digital, die die Beteiligungsgesellschaft der Helaba, investiert in Arabesque. Das FinTech mit Sitz in Frankfurt am Main verwendet Big Data und künstliche Intelligenz, um die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu beurteilen. Zuvor investierten Allianz X, Commerz Real, DWS und das Land Hessen bereits 18 Millionen in die Firma, die 2013 von Andreas Feiner gegründet wurde.
EXITS
Scout24
+++ Der US-Investor Hellman & Friedman kauft für knapp 2,9 Milliarden Euro die Scout24-Ableger AutoScout24, FinanceScout24 und Finanzcheck.de. Der Verkaufspreis entspricht “einem Multiplikator von 26,1x des EBITDA aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit der letzten zwölf Monate per September 2019”. Scout24 konzentriert sich nun auf ImmoScout24. Hellman & Friedman und Scout24 verbindet bereits eine längere gemeinsame Geschichte: 2014 übernahm der Investor 70 % der Scout-Gruppe von der Deutschen Telekom AG und brachte das Unternehmen anschließend an die Börse. Im Mai scheiterte der Finanzinvestor allerdings mit der erneuten Übernahme von Scout24. Neben Hellman & Friedman waren zuletzt auch andere Finanzinvestoren wie Permira, Apax und Carlyle an AutoScout24 und Co. interessiert. Ebenso der australische Online-Marktplatz Carsales.com und das Berliner Startup Auto1.com. Hellman & Friedman ist nun die sichere Lösung für alle Beteiligten.
Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
+++ Der Putzdienstvermittler Helpling, der gerade erst den Abgang von Mitgründer Benedikt Franke verkündete, sorgt schon wieder für Schlagzeilen! Die Berliner übernehmen nun den Wettbewerber Book A Tiger, der wie Helpling 2014 an den Start ging. “Dabei hat es Helpling-Gründer Philip Huffmann vor allem auf das Geschäft mit Büroreinigungen abgesehen, das Tiger vor allem in Deutschland aufgebaut hat”, berichtet das Handelsblatt vorab über den Deal.
+++ Im vergangenen Jahr übernahm Helpling bereits den Schweizer Ableger des Konkurrenten. Nach dem Verkauf war Book A Tiger, das seitdem voll und ganz auf das B2B-Segment setzt, nur noch in Deutschland unterwegs. Wie es scheint, werden die Book a Tiger-Investoren nun Anteilseigner von Helpling. Zu den Geldgebern von Book A Tiger, das inzwischen als Tiger Facility Services firmiert, gehören unter anderem DN Capital, Target Global, Atami Capital und WestTech Ventures. Bis Ende 2016 wanderten rund 16,4 Millionen in das Startup, das von Nikita Fahrenholz und Claude Ritter gegründet wurde.
Ende Oktober gelang dem Cannabis-Startup Farmako, das unter anderem von Sebastian Diemer gegründet wurde, der gesichtsschonende Exit an AgraFlora Organics. “Das Gesamtvolumen des Exits beträgt mindestens 15 Millionen Euro und setzt sich aus einem Aktientausch und Cash zusammen. Der Großteil des Verkaufserlöses fließt über Aktienanteile”, teilten die Unternehmen damals mit. Im ds-Podcast Startup-Insider haben wir den Verkauf einmal gründlich auseinander genommen. Jetzt reinhören!
Startup-Insider #58 – Farmako
Tipp: Alle Podcasts von deutsche-startups.de findet ihr in unserem Podcast-Ressort. Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr auch ganz leicht bei SoundCloudabonnieren und abspielen. Ansonsten bei Deezer, iTunes oder Spotify zuhören.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Die Industrieholding Armira, der Movinga-Investor Santo Venture Capital und Zalando-Gründer Robert Gentz übernahm im September das Düsseldorfer Unternehmen Boxine, bekannt für die Toniebox und die Tonies. Armira zahlte mehr als zwei einhalbmal den Umsatz von 2019 als Kaufpreis, also rund 330 Millionen. Mit der Toniebox und den Tonies haben die Gründer Patric Faßbender und Marcus Stahl 2014 ein Audiosystem für Kinder erschaffen. Im ds-Podcast Startup-Insider haben wir den Deal ausführlich besprochen.
Startup-Insider #51 – Tonies
Tipp: Alle Podcasts von deutsche-startups.de findet ihr in unserem Podcast-Ressort. Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr auch ganz leicht bei SoundCloudabonnieren und abspielen. Ansonsten bei Deezer, iTunes oder Spotify zuhören.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Im Sommer des vergangenen Jahres sicherte sich Mars die Mehrheit am Berliner Food-Startup Foodspring, einen Anbieter von Fitnessriegeln, Proteinshakes und Nahrungsergänzungsmittel. Das Food-Unternehmen, das 2013 von Philipp Schrempp und Tobias Schüle gegründet wurde und auch weiterhin von beiden geführt werden soll, liefert seine Produkte weltweit in 17 Länder. Der Kaufpreis soll bei rund 250 Millionen Euro gelegen haben. Im ds-Podcast Startup-Insider haben wir den Deal ausführlich besprochen.
Startup-Insider #46 – Foodspring
Tipp: Alle Podcasts von deutsche-startups.de findet ihr in unserem Podcast-Ressort. Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr auch ganz leicht bei SoundCloudabonnieren und abspielen. Ansonsten bei Deezer, iTunes oder Spotify zuhören.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Im aktuellen #DealMonitor für den 7. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Visus Industry IT
+++ Der High-Tech Gründerfonds (HTGF), der Gründerfonds Ruhr, Grönemeyer Media un die NRW.Bank investieren einen unbekannten Betrag, sicherlich aber eine siebenstellige Summe in Visus Industry IT. Das Bochumer Startup bietet mit JiveX NDT ein “universelles Bildmanagementsystem für die zerstörungsfreie und die zerstörende Prüfung in unterschiedlichsten Industriezweigen” an. Das Unternehmen, das 2018 gegründet wurde, wird von Jens Martin und Peter Rosiepen geführt. #EXKLUSIV – entdeckt über Startupdetector
Climate Labs
+++ Wie bereits Mitte Dezember im ds-Podcast Startup-Insider berichtet, investiert Holtzbrinck Ventures gemeinsam mit Mesosphere-Macher Florian Leibert in das noch nicht gestartete Startup Climate Labs. Nun ist das Investment auch im Handelsregister sichtbar. Die Berliner Jungfirma, die von Jonas Brandau und Markus Gilles gegründet wurde, kümmert sich um die “Bereitstellung von CO2 Offsetting-Diensten sowie die Erbringung weiterer, damit verbundener Dienstleistungen”. Auch e.ventures und wooga-Gründer Jens Begemann investierten erneut in die Jungfirma.
Finoa
+++ Der Münchner Geldgeber Venture Stars, Signature und Coparion investieren eine Millionensumme in Finoa – siehe FinanceFWD. Das Potsdamer Blockchain-Startup, das von Henrik Gebbing und Christopher May gegründet wurde, verwahrt die Kryptoassets von Anlegern. Etwa 60 Kunden verwenden Finoa bereits – darunter der Blockchain-Investor Invao.
EXITS
Gastrofix
+++ Der kanadische Omnichannel-POS-Plattform-Betreiber Lightspeed übernimmt das Berliner Unternehmen Gastrofix, einen Anbieter für Kassensysteme in der Gastronomie, der 2011 an den Start ging. 2017 investierten die Brauereigruppe Radeberger und Endeit Capital 7 Millionen Euro in Gastrofix, das von Dirk Owerfeld gegründet wurde. Insgesamt flossen in der damaligen Investmentrunde rund 15 Millionen in die Jungfirma. Nach eigenen Angaben verfügte Gastrofix, das derzeit 140 Mitarbeiter beschäftigt, zuletzt über rund 8.000 Kunden. Der Umsatz des Grownups lag zuletzt bei 12,5 Millionen Dollar. Hier noch alle Details zum Exit: “Lightspeed has entered into an agreement to acquire all of the outstanding shares of Gastrofix for a base purchase price of approximately US $61 million in cash on closing and the issuance of 1,437,930 subordinate voting shares in the capital of Lightspeed, at a value of US$28.16 per share, subject to post-closing working capital adjustment. In addition, certain Gastrofix employees, directly or indirectly, can earn an additional US$4.0 million in deferred cash consideration along with the issuance of 95,464 subordinate voting shares in the capital of Lightspeed, at a value of US$28.16 per share, through January 2022 if various performance objectives are met. An additional amount of up to US$10.6 million in deferred cash consideration along with the issuance of up to 250,598 subordinate voting shares in the capital of Lightspeed at a value of US$28.16 per share, are payable or issuable to the selling shareholders of the company if revenues overperform the planned revenue from the German market in each of the next 2 years”. Im besten Fall kostet Lightspeed die Übernahme somit rund 126 Millionen Dollar.
Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Große Exits und Mehrheitsbeteiligungen sind inzwischen Alltag in der deutschen Startup-Szene. In der schnelllebigen Gründerszene sind viele Exits aber auch sofort wieder vergessen. In aller Kürze lassen wir deswegen noch einmal die wichtigsten, interessantesten und größten Exits des vergangenen Jahren noch einmal Revue passieren. Dabei geht es unter anderem um die Exits von Toniebox, Foodspring und data Artisans.
Die (bisher) größten Startup-Exits des Jahres 2019
* Hellman & Friedman übernimmt AutoScout24; Kaufpreis: 2,9 Milliarden Euro
* Shell übernimmt sonnen; Kaufpreis: >330 Millionen Euro
* Armira übernimmt Toniebox; Kaufpreis: 330 Millionen Euro
* Mars übernimmt Foodspring; Bewertung: >250 Millionen Euro
* NuCom übernimmt Aroundhome; Bewertung: 140 Millionen Euro
* Alibaba übernimmt data Artisans; Kaufpreis: 90 Millionen Euro
* Xing übernimmt Honeypot; Kaufpreis: 57 Millionen Euro
* Dermapharm übernimmt Fitvia; Kaufpreis: >50 Millionen Euro
* Glory, übernimmt Barzahlen; Bewertung: 42,5 Millionen Euro
* Exporo übernimmt Zinsland; Bewertung: 20 Millionen Euro
* AgraFlora Organics übernimmt Farmako; Kaufpreis: 15 Millionen Euro
* Helpling übernimmt Book A Tiger; Kaufpreis: unbekannt
* Vodafone übernimmt Grandcentrix; Kaufpreis: unbekannt
* raisin übernimmt fairr; Kaufpreis: unbekannt
* LTN Global übernimmt Make.TV; Kaufpreis: unbekannt
Im aktuellen #DealMonitor für den 8. Januar werfen wir wieder einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
realbest
+++ Hevella Capital, die IBB Beteiligungsgesellschaft und Plutos Ventures, ein Ableger der Immobilien-Investmentgesellschaft Plutos Group, investieren erneut in das Berliner PropTech realbest. Seit 2015 bietet realbest privaten und professionellen Immobilienverkäufern eine Plattform “für den sicheren und effizienten Verkauf zum Bestpreis”. Die Commerzbank-Tochter CommerzVentures investierte 2017 gemeinsam mit Hevella Capital, der IBB Beteiligungsgesellschaft, Ventech und Immotech Venture bereits 7 Millionen Euro in das PropTech. #EXKLUSIV – entdeckt über Startupdetector
AlgoTrader
+++ Eine ungenannte Grossbank, investiere, BlockChain Valley Ventures und NeueCapital investieren 3,7 Millionen Schweizer Franken in Algotrader, eine Plattform für Handel mit Wertschriften und Krypto-Assets. Das Fintech mit Sitz in Zürich wurde 2014 von vom IT-Spezialisten und Ex-Banker Andy Flury gegründet. NeueCapital investierte bereits 2018 in die Jungfirma, deren Wurzeln bis ins Jahre 2009 zurückreichen. Algotrader wurde ursprünglich für den Handel mit Optionen entwickelt.
EXITS
sum.cumo
+++ Das israelische Unternehmen Sapiens, ein Anbieter von Softwarelösungen für die Versicherungswirtschaft, übernimmt das junge InsurTech sum.cumo. Schon seit Jahren digitalisiert das Hamburger Grownup die Lotterie- und Versicherungsbranche. Die Hanseaten gründen für ihre Kunden etwa neue Gesellschaften. Derzeit arbeiten knapp 150 Mitarbeiter für das Startup, das 2010 an den Start ging und zuletzt einen Umsatz in Höhe von mehr als 10 Millionen Euro erwirtschaftete. Der Kaufpreis beträgt 28,4 Millionen Euro. sum.cumo war zuvor im Besitz der Bayerischen Versicherungsgruppe.
VENTURE CAPITAL
Vorwerk Ventures +++ Vorwerk Ventures, der Geldgeber der Wuppertaler Vorwerk-Gruppe (Thermomix, Kobold und Co.) legt – wie bereits berichtet – einen neuen Fonds auf – drin sind 150 Millionen Euro. Anders als zuletzt geplant, setzt Vorwerk Ventures dabei aber nicht auf externe Investoren – siehe RP Online. Holger Witte, zuletzt beim Berliner Risikokapitalgeber Projekt A tätig, baut für Vorwerk Ventures derzeit ein Team in der Hauptstadt auf.
Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #DealMonitor alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos.
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.